Dormagen Geldmacher-Straße wird saniert

Dormagen · Für 470.000 Euro sollen die Straßenschäden beseitigt werden.

In einer der Schulferien soll die Fahrbahn der Dr.-Geldmacher-Straße grundlegend erneuert werden. Das sieht ein Beschlussvorschlag der Verwaltung für den nächsten Planungs- und Umweltausschuss vor, der am Donnerstag, 2. Februar, ab 17.30 Uhr im Ratssaal tagt. Die 470.000 Euro für diese Sanierung sind bereits im Haushaltsplan vorgesehen. Vorgesehen sind der gesamte Ersatz der Asphaltdeckschichten durch eine sechs Zentimeter starke Asphaltbinderschicht und eine drei Zentimeter starke Splittmastixdeckschicht. Für eine lärmarme Gestaltung des Belages ist eine Größtkörnung von acht Millimeter vorgesehen. In beson-ders geschädigten Bereichen soll ein auf die Asphaltunterlage aufgelegtes Geogitter die Lastabtragung unterstützen. Die Einfassungen und Entwässerungsrinnen werden punktuell instand gesetzt. Die Abdeckungen der Straßenabläufe und Schächte werden erneuert

Da die Dr.-Geldmacher-Straße sich seit vielen Jahren in einem desolaten Zustand befindet, ist sie in Abschnitten bereits mit einer Temporeduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde bei Nässe gekennzeichnet. "Die jahrelangen Einwirkungen des Verkehrs und der Witterung sind sehr deutlich anhand vieler, tiefer Netzrisse sichtbar", beschreibt Kämmerin Tanja Gaspers im Ausschussdokument die Situation.

In den Schulferien rechnet die Verwaltung am Schulzentrum Hackenbroich mit einer möglichst geringen Verkehrsbelastung. Der Verkehr wird während der Bauarbeiten weiträumig über die Salm-Reifferscheidt-Allee umgeleitet. Die Arbeiten sind in mehreren Abschnitten geplant, so dass die Zufahrt zum Kreiskrankenhaus ständig gewährleistet bleiben.

Unklar ist die Höhe des Beitrags der Anlieger: "Da es sich um eine Haupterschließungsstraße handelt, würde eine Abrechnung als KAG-Maßnahme zu 30 Prozent von den Anliegern zu übernehmen sein", so Gaspers. Als beitragsfähige Kosten wurden rund 450.000 Euro ermittelt. Danach sind etwa 135.000 Euro von den Anliegern, darunter die Stadt und der Rhein-Kreis, zu tragen. Die Stadt klärt bis zur Sitzung, ob es sich sogar um eine Erschließungsbeitragsmaßnahme handelt, dann müssten die Anlieger 90 Prozent der Kosten übernehmen.

(cw-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort