Dormagen Für den Baustart fehlt noch das Seveso-Gutachten

Dormagen · Am Donnerstag gab es Bewegung im Bereich der Friedrich-Ebert-/Helbüchelstraße: Arbeiter montierten Zäune zusammen, die das Areal eingrenzen, auf dem künftig schmucke Wohnhäuser entstehen sollen. Wann letztlich der Baustart erfolgen kann, ist unklar.

 Das Areal wurde gesternan beiden Straßen eingezäunt.

Das Areal wurde gesternan beiden Straßen eingezäunt.

Foto: ATI

Denn an dieser Stelle wie auch an anderen Orten müssen Bauherren auf das Vorliegen des Seveso-Gutachtens warten, in dem Abstandsflächen zwischen dem potenziellen Gefahrenort Chempark und Bauprojekten gutachterlich genannt werden.

Dabei sind die beiden Bebauungsplanverfahren der Baugenossenschaft Dormagen gut gestartet: Im November 2014 hat der Planungsausschuss grünes Licht für die Bauprojekte an den beiden Straßen, an denen 90 Wohnungen entstehen sollen, gegeben, bis Mitte 2015 liefen die Anhörungen der Träger öffentlicher Belange. "Aktuell sind die Bauantragsplanungen grundlegend vorbereitet", sagt Vorstandsmitglied Axel Tomahogh-Seeth. Parallel dazu konnte die Baugenossenschaft allen Bewohnern der alten Objekte im Rahmen des sozialen Managements neue Wohnungen zur Verfügung stellen. "Von allen Seiten wurden die Projekte bislang positiv aufgenommen."

Sobald das Seveso-Gutachten" vorliegt, können die nächsten Schritte des Planrechtsverfahrens eingeleitet werden. Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, startet der erste Bauabschnitt auf dem nördlichen Grundstück der Friedrich-Ebert-Straße mit dem Abriss der alten Objekte.

(schum)
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