Dormagen Friedensgebete zum Beginn der Interkulturellen Woche

Dormagen · Gemeinsam haben sich rund 30 Dormagener verschiedener Religionen für Frieden und gutes Miteinander ausgesprochen. Am Eröffnungswochenende der "Interkulturellen Woche" hatte der Rat der Religionen unter dem Motto "Vielfalt verbindet" zur interreligiösen Begegnung ins Römerhaus von St. Michael eingeladen. Dort hörten sie Gebeten und Musik aus anderen Religionen zu.

Die "Interkulturelle Woche" des städtischen Integrationsrats, des Integrationsbüros und weiterer Partner läuft noch bis Samstag. Die bunte Mischung aus Gebet, Mitmachaktionen und Gaumenfreuden findet großen Zuspruch der stellvertretenden Vorsitzenden des Integrationsrates, Ilona Wenzel: "Ich freue mich, dass wir den Dormagenern auch in diesem Jahr ein interessantes Programm anbieten können."

Für den katholischen Hausherrn begrüßte Gemeindereferent Martin Brendler am Sonntag die Teilnehmer, auch Fiona Missaghian-Moghaddam sprach für den Rat der Religionen und mit Anita Rahmani für die Bahai. Für die evangelische Kirche trug Michael Dries Gedanken vor, für die neuapostolische Kirche Simon Schmidt und für die moslemische Ditib-Gemeinde Emir Erol.

Bürgermeister Erik Lierenfeld betonte die große Bedeutung des Dialogs: "Ich freue mich, wenn Menschen miteinander ins Gespräch kommen - unabhängig davon, welcher Religion oder Nationalität sie angehören." Um in einer guten Gemeinschaft leben zu können, sei es wichtig, einander kennenzulernen.

Heute geht die "Interkulturelle Woche" mit dem Vortrag "Ursachen für Missverständnisse" ab 18.30 Uhr in Raum 2.01 der VHS weiter. Am Samstag beginnt um 18.30 Uhr das traditionelle "Tischlein-Deck-Dich" in der Baptistengemeinde an der Bürger-Schützen-Allee 1. Alle Gäste bringen dazu ein landestypisches Gericht aus ihrer Heimat mit.

(cw-)
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