Eine Kräuterwanderung in Dormagen
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Eine ausgewiesene Expertin hat die Biologische Station im Kloster Knechtsteden für die Kräuterwanderung verpflichtet. Sylvie Côté ist im französischen Teil Kanadas geboren und lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Die studierte Agrarwissenschaftlerin hat hier begonnen, ihre Liebe zur Arbeit mit Kindern zu entdecken. In Kindertagesstätten und Schulen ist Côté, die mit ihrer Familie in Köln lebt, unterwegs, um dort ihre Natur- und Kräuterpädagogik zu vermitteln. Mit diesen Richtungen hat sie sich auch selbstständig gemacht.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Wer sich unterwegs verletzt, findet in der Natur Pflasterersatz: Spitzwegerich. Der kann einfach um die Wunde gewickelt werden. Als Salbe eigne sich die Pflanze auch gut gegen Mückenstiche, erklärt die Fachfrau. Als Würze im Essen schmeckt das Kraut wie Champignons in Risotto.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Hier zeigt die Naturexpertin Giersch. Das schmeckt nach Petersilie und enthält viel Eiweiß. Die Blüten der Pflanze sind auffällig weiß.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Sylvie Côté riecht an einer Wilden Möhre – der Geruch ist intensiv karottenartig. Die essbare Wurzel hat aber keine orange Farbe.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Die Kanadische Goldrute ist laut der Referentin gut für Nieren sowie als Sirup zu verwenden
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Mit einer Schere schneidet die Tourenführerin etwas Wiesenlabkraut ab. Das kann zur Gerinnung von Käse genutzt werden.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Auf dem Rundgang zeigt Sylvie Côté verschiedene Pflanzen und wie man sie erkennt. Hier sind Malven samt Blüte zu sehen. Daraus lässt sich Tee machen.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Breitwegerich kann man sich auch einfach in die Schuhe stecken. Das Kraut, das vielerorts wächst, soll gegen müde Füßen helfen.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Brennnesseln kennt wohl jeder. Sie lassen sich auch in der Küche verarbeiten – wenn das unangenehme Gefühl beim Kontakt nur nicht wäre... Wenn man die feinen Härchen allerdings nach unten streicht, zeigt Sylvie Côté, lässt sich das Problem umgehen.
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Foto: Melanie Zanin (MZ) Eine Wilde-Karde-Wurzel. Sie soll gegen die von Zecken übertragene Krankheit Borreliose helfen, heißt es oft. Das ist jedoch nicht bewiesen.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Sylvie Côté gibt ihr Wissen nicht nur weiter, sie nutzt es auch, um selbst viele Produkte herzustellen – zum Beispiel Gelees, Apfel-Lippenbalsam oder Rosskastanien-Creme.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Am Ende der Wanderung hat Sylvie Côté ein Gesicht mit Augen aus Rosskastanien, Augenbrauen aus Schafgarbe, einer Nase aus Spitzwegerich und einem Löwenzahn-Mund gestaltet.
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Eine Kräuterwanderung in Dormagen
Foto: Melanie Zanin (MZ) Auf dem Stein liegen das Werkzeug, mit dem die Teilnehmer die Kräuter ernten und sich so einen kleinen Salat erstellen können.
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