Stadtteil-Förderung in Dormagen CDU stimmt für erweiterte „Soziale Stadt Horrem“
Horrem · Maximal eine weitere Million Euro wollen die Christdemokraten als städtischen Eigenanteil in das Stadtteilentwicklungsprojekt stecken.
Nach der Vorstellung des aktuellen Gesamtstandes des Stadtteilentwicklungsprojekts „Soziale Stadt Horrem“ hatten sich CDU-Vertreter kritisch zur erhöhten Förderung und zu neuen Projekten in Horrem geäußert. Nach einem Gespräch des Fraktionsvorsitzenden Kai Weber und seiner beiden Stellvertreter Jo Deußen und Rüdiger Westerheide mit dem Koalitionspartner SPD gibt es nun eine Verständigung: Die CDU-Fraktion folgt dem Vorschlag der Verwaltung eingeschränkt und gibt weitere Gelder frei, um die Umgestaltung des Stadtteils Horrem beim Landesförderprogramm „Soziale Stadt“ abzurunden und zu einem guten Ende zu bringen. „Wir werden abschließend maximal eine weitere Million Euro für mehrere, von der Verwaltung vorgeschlagene Einzelmaßnahmen als Eigenanteil der Stadt Dormagen in Horrem investieren, sofern die Ko-Finanzierung durch das Land NRW steht“, erklärte Kai Weber.
„Unabdingbar dafür ist aber, dass die Projektleitung in professionellere Hände übertragen wird, damit neben den durchaus nachvollziehbaren Wünschen der Bevölkerung auch die finanzielle Machbarkeit mehr in den Fokus rückt“, ergänzte Fraktionsvize Jo Deußen, der auf die „im Sommer gestartete Modernisierungsoffensive der CDU-geführten Landesregierung“ verwies, die die neue Projektleitung in den Blick nehmen sollte, „damit auch andere Ortsteile in Dormagen künftig in den Genuss einer Förderung kommen können“.
Ziel des Projektaufrufs „Besser Wohnen – zu Hause im Quartier“ sei es, durch umfassende Modernisierungen und ergänzenden Neubau bezahlbare Wohnsiedlungen zu schaffen und vorhandene Quartiere aufzuwerten. „Wir wollen mit unserer Zustimmung zu der Erweiterung der Maßnahmen in Horrem und den daran geknüpften Bedingungen also zugleich ein Signal an alle Bürgerinnen und Bürger in Dormagen – auch außerhalb von Horrem – geben: Sie werden von der CDU nicht ,vergessen’“, bekräftigte Rüdiger Westerheide.
