Finanznot in Dormagen Zehn Millionen Euro weniger Gewerbesteuer

Dormagen · Auf die Kommunen kommen durch die Corona-Krise finanziell schwere Zeiten zu. Dormagen sei gut aufgestellt, sagt der Bürgermeister. Die Corona-Kosten können in einem Sondertopf über 50 Jahre abgeschrieben werden.

 Das Gewerbegebiet Top West bei Nacht – der Stadt fehlen durch Corona mindestens zehn Millionen Euro bei den Gewerbesteuereinnahmen.

Das Gewerbegebiet Top West bei Nacht – der Stadt fehlen durch Corona mindestens zehn Millionen Euro bei den Gewerbesteuereinnahmen.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Wie viel die Corona-Pandemie die Stadt Dormagen am Ende kosten wird, kann heute niemand sagen. Klar ist, dass es erhebliche Einbrüche bei den Einnahmen und deutlich steigende Ausgaben gibt und geben wird. Gleichwohl verabreicht Bürgermeister Erik Lierenfeld den Bürgern eine Beruhigungspille. Er sagt: „Im Moment mache ich mir aufgrund der klaren Aussagen von Bund und Land mit Hilfszusagen für die Kommunen keine so großen Sorgen.“ Er verweist auch auf die Ausgleichsrücklage der Stadt, in diesem „Sparbuch“ liegen rund 20 Millionen Euro. „Wir haben gut gewirtschaftet“, sagt Lierenfeld.