Dormagen Zwei Schwimmer aus dem Rhein gerettet

Dormagen · Die beiden Männer hatten die Gefahren des Stromes unterschätzt. 30 Kräfte aus Dormagen im Einsatz.

Obwohl die große Hitzewelle vorbei ist, mussten Feuerwehr, Polizei, Taucher und Mitglieder der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Donnerstagabend auf der Höhe von Dormagen-Rheinfeld bzw. Monheim (Rheinkilometer 714) erneut Menschen aus dem Rhein retten, die sich dort eine Abkühlung verschaffen wollten. Die beiden Männer hatten die Gefahren des Flusses unterschätzt und trieben hilflos in der Strömung. Letztendlich kamen die beiden verunglückten Schwimmer mit Hilfe des Mehrzweckbootes der Monheimer Feuerwehr wohlbehalten und ohne Verletzungen zurück an Land.

Nachdem die Monheimer Feuerwehr gegen 19 Uhr alarmiert worden war, rückten zur Unterstützung auch zahlreiche Einsatzkräfte aus umliegenden Städten an den Rhein aus, um einen möglichst großen Bereich am Fluss abdecken zu können. Allein aus Dormagen seien rund 30 Helfer an dem Einsatz beteiligt gewesen, informierte Stadtsprecher Jonathan Benninghaus auf Anfrage unserer Redaktion. Auch der Rescue Jet der Dormagener Feuerwehr sei dabei gewesen, ebenso Mitglieder der DLRG Dormagen. Am neuen Schiffsanleger in Monheim, gegenüber der Piwipp, hatten sich Rettungswagen, Notarzt und Einsatzleitwagen der Feuerwehr Monheim postiert. Einsatzleiter Torsten Schlender forderte zur Unterstützung aus der Luft einen Polizeihubschrauber an. Auch die Taucherstaffel der Feuerwehr Hilden hatte sich bereitgehalten.

Schlender nahm den Notfalleinsatz zum Anlass, erneut vor dem Schwimmen im Rhein zu warnen. Denn immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, weil Menschen sich über- und den Fluss unterschätzen. Erst kürzlich hatte es einen ähnlichen Vorfall bei Zons gegeben. Dort waren ebenfalls Schwimmer in Not geraten, hatten sich aber noch selber ans Düsseldorfer Ufer retten können.

(ssc)
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