Dormagen FDP will Masterplan für Dormagens Wirtschaft
Dormagen · Die Politik gibt beim Thema Industrieansiedlung richtig Gas. Das muss sie auch, um gemeinsam mit der Verwaltung das Ziel von deutlich höheren Gewerbesteuereinnahmen zu erreichen. Die FDP begrüßt das zuletzt beschlossene Gewerbekataster und schlägt ihrerseits einen Masterplan für Dormagen vor.
"Ein Gewerbekataster wäre ein wichtiger Schritt für das ambitionierte Ziel der Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen", sagt Torsten Günzel, Ratsmitglied und Vorsitzender der FDP.
"Allerdings braucht es dafür mehr als nur verfügbare Fläche. Dormagen muss sich bewusst werden, welche Industrie- und Gewerbeansiedlungen sinnvoll sind und wie diese gezielt unterstützt werden können". Zwei wesentliche Bausteine tragen zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort nach Ansicht der Liberalen bei: Ein strategischer "Masterplan" sowie eine starke Wirtschaftsförderung mit einem breiten Leistungsspektrum.
"Wir beginnen jetzt mit den Hausaufgaben für diesen Masterplan", kündigt Fraktionsvorsitzender Karlheinz Meyer an. "Die Erstellung des Gewerbekatasters kann nur den Anfang eines strategischen Prozesses bilden. Dormagen muss eine klare Vorstellung davon bekommen, was und wie wir uns entwickeln wollen." Günzel sieht in der städtischen Wirtschaftsförderung den Dreh-und Angelpunkt erfolgreichen Handelns.
"Wirtschaftsförderung heute ist viel mehr als nur die Verwaltung von Liegenschaften. Wir haben in Dormagen sehr fähige und ambitionierte Mitarbeiter. Diese müssen wir mit mehr Möglichkeiten ausstatten und deren Leistungsspektrum erweitern." Wichtig sei, in Zukunft kein Potenzial zu verlieren und keine Chance ungenutzt zu lassen. Bei den Förderungsmöglichkeiten von kleinen und mittleren Unternehmen seien noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.