Liberale in Dormagen FDP will mehr Geld für neue Geräte auf Spielplätzen

Dormagen · Die Dormagener FDP setzt sich dafür ein, dass für die Spielplätze im Stadtgebiet mehr Geld zur Verfügung gestellt wird. 66.000 Euro seien viel zu wenig, sagen die Liberalen, um ausreichend Ersatz für ausrangierte Spielgeräte zu beschaffen.

Ein Antrag von ihnen zur Erhöhung des Etats durch einen einmaligen Sonderbetrag  ist im vergangenen Jahr vom Stadtrat mehrheitlich abgelehnt worden.

„Leider hat die Mehrheit im Stadtrat gegen diesen Antrag gestimmt und lediglich den jährlich zur Verfügung stehenden Etat um 20.000 Euro erhöht“, sagt Stadtverbandsvorsitzender Dirk Rosellen, der auch Mitglied im Jugendhilfeausschuss ist. Dabei ist die Liste mit notwendigen Ersatzmaßnahmen auf den Spielplätzen in jedem Jahr lang.  Rosellen: „Was zu befürchten war, bestätigen nun die Ausführungen für den Jugendhilfeausschuss: Gesamtmaßnahmen von 425.300 Euro stehen in der Liste, und das ohne die Ersatzanschaffungen, die 2019 vorgenommen werden sollen. Alleine vom letzten Jahr bis heute sind Maßnahmen hinzugekommen, deren Umsetzung 47.600 Euro kostet. Wie dem bei einem jährlichen Budget von 66.000 Euro jemals beizukommen ist, ist eine gute Frage.“

Die FDP-Ratsfraktion sieht sich jedenfalls bestätigt, dass dies nur durch eine größere zusätzliche Summe erreicht werden kann. „Das Spielen draußen ist für unsere Kinder wichtig. Mit Spielplätzen ohne attraktive Spielgeräte fördern wir das allerdings nicht. Wir als FDP werden die weitere Entwicklung im Blick behalten und setzen uns weiterhin dafür ein, dass Dormagen als kinderfreundliche Stadt auch ein gutes Spielangebot auf allen städtischen Spielplätzen anbietet“, erklärt Karlheinz Meyer, Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion. Der Jugendhilfeausschuss berät in seiner Sitzung am Donnerstag über die Spielgeräte.

(NGZ)
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