TSV Dormagen FDP hält "eisern" an Sondersitzung fest

"Ich wäre verwundert, wenn die Verantwortlichen der Stadt bei der Grundsteinlegung für die TSV-Halle anwesend wären."

Dr. Dietrich Krueger und mit ihm die FDP-Fraktion fühlen sich "übertölpelt", der Fraktionschef will "eisern" an der für den 7. Juni - einen Tag nach der Grundsteinlegung - angesetzten Sondersitzung des Rates zum Rückzug des TSV Bayer Dormagen aus der Handball-Bundesliga festhalten. Grünen-Fraktionschef Ingo Kolmorgen hatte den Sinn der Sitzung in Frage gestellt, da "der Rat keine Entscheidung treffen kann", und eine Behandlung des Themas im Hauptausschuss am Donnerstag vorgeschlagen.

Auch CDU-Fraktionschef Wiljo Wimmer erklärte sich damit einverstanden. Nicht so die FDP: "Lange haben wir im Rat über den Bau und die Bezuschussung der Halle diskutiert", so Krueger, der das Gefühl hat, "nicht ehrlich behandelt zu werden". Zwar weise der TSV darauf hin, dass Bayer 5,5 Millionen Mark zum Bau beisteuere. "Doch davon kann ein großer Teil steuerlich geltend gemacht werden, die Kosten trägt der Steuerzahler." Dr. Krueger sieht offene Fragen, will beantragen, Einblick in die Verträge zu erhalten - etwa um zu erfahren, ob Bayer oder der TSV Hallenbesitzer werden soll.

(NGZ)
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