Stadtparteitag in Dormagen FDP diskutiert Smart City und Glasfaser

Zons · Das Schwerpunktthema beim Stadtparteitag der FDP Dormagen am Samstag in der Zonser Schlossdestille war die „Digitalisierung“.

 Bei Stadtparteitag begrüßte Vorsitzender Dirk Rosellen (mitte) die Referenten zum Thema Digitalisierung, Christoph Heider (l.) und Florian Donath.

Bei Stadtparteitag begrüßte Vorsitzender Dirk Rosellen (mitte) die Referenten zum Thema Digitalisierung, Christoph Heider (l.) und Florian Donath.

Foto: FDP

Zwei Fachvorträge durch Christoph Heider, T-Systems International GmbH, und Florian Donath, Vitronet GmbH, zu den Themen Smart City und Glasfaserausbau bildeten den Einstieg in eine ausführliche und spannende Diskussion. „Es ist wirklich interessant zu sehen, welche Möglichkeiten sich bieten, durch die Dormagen eine Smart City werden kann“, sagte FDP-Vorsitzender Dirk Rosellen.

„Die Möglichkeiten des Bezahlens der Parkgebühren, die in Dormagen teilweise bereits realisiert wurden, sind ja nur ein kleiner Aspekt.“ Das sah Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Karlheinz Meyer genauso, er wies darauf hin, dass es trotz der Bemühungen der Verwaltung noch Defizite bei der Digitalisierung gibt. So informierten sich die Liberalen über die intelligente Parkplatzsuche, interaktive Bänke, Smart Lightning und eine interaktive Kommunikation zwischen Bürger und Stadt. „Der Mehrwert ist zwischenzeitlich erkannt, eine Umsetzung steht aber noch am Anfang und eine Digitalisierungsstrategie erscheint auch für Dormagen angezeigt. Dieses Thema werden wir im Rat forcieren“, so Meyer. Dies zeigte sich ebenso bei den Ausführungen zur „Grundlage der Digitalisierung“, dem Glasfaserausbau. „Während Deutschland sehr lange von dem guten Kupfernetz profitieren konnte, waren andere Länder hier viel schlechter aufgestellt, mussten aber deswegen auch schon viel früher den Glasfaserausbau vorantreiben. Dadurch ist Deutschland heute eher noch ein Entwicklungsland auf diesem Gebiet, wie wir durch den Vortrag bestätigt bekommen haben“, so Hans-Georg Döring, stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender. Alternative Verlegungsmethoden hat die FDP zur Kenntnis genommen. „Das sollte geprüft werden, um den weiteren Ausbau zu beschleunigen“, so Döring.

Neben dem Schwerpunktthema „Digitalisierung“ wählte die FDP Dormagen ihre Vertreter für den Kreishauptausschuss. Gewählt wurden Monika Degen, Gunther Hälbich, Wayne Powils, Dirk Rosellen und Christiane Schwedesky. Den Abschluss bildeten die Ehrungen langjähriger Parteimitglieder. So konnte der Stadtverbandsvorsitzende Dirk Rosellen insgesamt sechs Mitgliedern eine Urkunde und ein kleines Präsent für ihre 15-, 25-, 40- und 45-jährige Mitgliedschaft in der FDP überreichen.

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