Fähre in Dormagen Das „Piwipper Böötchen“ legt erst ab 8. August wieder ab

Dormagen · Nach dem Motorschaden wird die Fähre erst ab 8. August wieder zwischen Rheinfeld und Monheim pendeln. Der Schaden liegt bei mehr als 10.000 Euro.

 Heiner Müller-Krumbhaar auf der Fähre „Piwipp“.

Heiner Müller-Krumbhaar auf der Fähre „Piwipp“.

Foto: bauch, jana (jaba)

Schlechte und gute Nachrichten für Fans der Fähre „Piwipp“. „Dem Bötchen geht es leider immer noch nicht gut“, das teilte Professor Heiner Müller-Krumbhaar, dre Vorsitzende des Vereins „Piwipper Böötchen“, auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Denn nach dem Motorschaden Ende Juni sollte das kleine Boot eigentlich jetzt am Samstag seinen Fährbetrieb zwischen Rheinfeld und Monheim wieder aufnehmen. „Doch die Herstellerfirma hat uns versetzt“, bemängelt Müller-Krumbhaar. Daher wird es erst eine Woche später, am 8. August, mit den Fahrten über den Rhein weitergehen.

Der Grund für den Ausfall steht fest: „Es war ein klassischer Kolbenfresser, ein Zylinder des Motors ging kaputt“, erläutert Müller-Krumbhaar den ersten Schaden der „Piwipp“, die seit September 2012 an den Wochenenden und Feiertagen im Sommerhalbjahr zwischen Dormagen-Rheinfeld und Monheim pendelt und Passagiere befördert. Auf deutlich über 10.000 Euro beziffert der Vereinsvorsitzende den Schaden. Jetzt wurde der Motor in Darmstadt repariert und generalüberholt. „Aber wir müssen ihn im Boot noch testen“, betont er. „Wir sind zuversichtlich, dass wir am 8. August starten können, hoffentlich bereits am Mittwoch für eine private Trauung“, sagte Müller-Krumbhaar.

Auch beim Neustart im August gelten die Corona-Schutzregeln wie seit dem verspäteten Saisonstart an Christi Himmelfahrt: Die Fähre transportiert jeweils nur zwölf statt 25 Passagiere von Rheinfeld nach Monheim und zurück. „Mehr können wir nicht gleichzeitig mitnehmen, die Abstände müssen eingehalten werden“, so der Vorsitzende des „Piwipper Böötchen“. Der Fährbetrieb wurde sofort nach der Corona-Pause wieder gut angenommen. Auch das Schlangestehen der Wartenden an den Anlegestellen sei sehr diszipliniert abgelaufen.

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