Eselpark Zons Esel-Kutsche für Gehbehinderte

Zons · Diakon Klaus Roginger weihte die „Randoline“ ein. Ebenfalls neu: Behinderten-WC.

 Die „Randoline“, eine Kutsche für Gehbehinderte, wurde im Eselpark Zons von Esel Carlos und Bewohnern des Augustinushauses getestet.

Die „Randoline“, eine Kutsche für Gehbehinderte, wurde im Eselpark Zons von Esel Carlos und Bewohnern des Augustinushauses getestet.

Foto: Eselpark

Begegnungen mit Eseln erfreuen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene – seit Jahren sind die Spaziergänge der grauen und braunen Tiere vom Eselpark Zons sehr beliebt. So freuen sich die Senioren des St.-Augustinushauses über Besuche der Esel. Jetzt ist es auch für Gehbehinderte möglich, auf kleinen Spaziergängen mit den Tieren mitzukommen. Eine „Randoline“, eine spezielle Kutsche, wurde jetzt im Eselpark von Diakon Klaus Roginger eingeweiht und gleich von einigen Bewohnern des Augustinushauses Dormagen getestet. Esel Carlos führte das neue Gefährt sicher vor. „Das hat gut funktioniert“, sagt Peter Norff, der Betreiber des Eselparks.

Ermöglicht wurde diese spezielle Kutsche durch ein Crowd Funding der VR Bank im vorigen Jahr, bei dem weit mehr als die benötigten 5000 Euro zusammenkamen. Der Vorstand des Fördervereins Eselpark Zons freute sich riesig über die dreirädrige „Randoline“, die nun geweiht ist. „Wir haben lange auf die ersten Frühlingsstrahlen gewartet, um endlich mit der Randoline trainieren zu können“, sagte Peter Norff im März. Mit der Anschaffung hat der Eselpark weitere Freiheiten, gerade in der Zusammenarbeit mit Behinderten oder in ihrer Bewegung eingeschränkten Menschen. Somit kann auch die Möglichkeit eines Ausflugs außerhalb des Eselparks angeboten werden und eine Begleitperson mitgenommen werden.

Doch auch weitere Maßnahmen hat das Team des Eselparks mit der Hilfe von Firmen und Freunden ergriffen, um eine neue behindertengerechte Toilettenanlage zu bauen. „Jetzt können wir endlich auch diesen Bereich vernünftig abdecken und mehr älteren Menschen den Besuch ermöglichen“, so Norff. Karl Peter Libertus lieferte die Sanitäreinrichtung, die Firma Bernhard Hadamitzky Fliesen, die sie auch verlegte, die Firma Peter Schnocks baute die Trockenwände, einschließlich Material, die Firma Kado war für die Lieferung der Vorwandinstallationen verantwortlich. Rolf Henne verbaute alle Leitungen,  und Adi Gassan führte die Malerarbeiten aus. Die Vorsitzende des Fördervereins Eselpark Zons, Lisa Richter, dankte den Helfern.

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