Dormagen Erstes Herbst-Straßenfest der Tafel war ein Erfolg

Dormagen · Ihr erstes Straßenfest feierte am Samstag die Dormagener Tafel im Bereich vor ihrem Ladenlokal an der Kölner Straße, auf der Querstraße Langenfelder Straße und im Kreuzungsbereich am Höhenberg. Bereits von Weiten war die Musik zu hören. Bei Livemusik, gutem Essen und zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten für Kinder konnte die Tafel ihren Kunden eine Freude bereiten. Bei einer Tombola wurden unter allen Teilnehmer ein Cabriolet-Wochenende sowie ein Fahrsicherheitstraining verlost.

 Vorsitzende Claudia Manousek (3.v.l.) mit dem Team, das für die Dormagener Tafel das erste Straßenfest organisiert hat.

Vorsitzende Claudia Manousek (3.v.l.) mit dem Team, das für die Dormagener Tafel das erste Straßenfest organisiert hat.

Foto: Daniel Elke

Schon seit zwölf Jahren versucht die Dormagener Tafel, bedürftigen Menschen zu helfen. Nach insgesamt acht Weihnachtsmärkten fand jetzt ihr erstes Straßenfest statt. "Da viele unserer Kunden Flüchtlinge sind, benötigen wir ein anderes Format", so die Vereinsvorsitzende Claudia Manousek. In erster Linie richtet sich das Fest an die Kinder. "Wir möchten, dass unsere Kunden auch ihren Kindern etwas bieten können", so Manousek. Oft fühlen sich diese benachteiligt, da sie sich keine Kirmes leisten können. Auf dem Gelände des Autohaus Kappenberg gab es eine Hüpfburg, ein Karussell, Kinderschminken und vieles mehr. Besonders voll war es auf dem Fun-Race-Tretkart-Parcours. Während der ganzen Zeit standen außerdem kostenlose Zuckerwatte und Popcorn für die Kinder zur Verfügung.

Auch für das Wohl der Erwachsenen war gesorgt. Zu moderaten Preisen gab es Waffeln, Grillgut und Getränke zu kaufen. Von den aufgestellten Tischen und Stühlen aus konnten die Besucher den Musikgruppen auf der Bühne lauschen. Auch die umliegenden Geschäfte waren geöffnet, und auf einem kleinen Trödelmarkt konnten so manche Schätze erworben werden.

Besonders bedanken möchten sich die Mitarbeiter der Tafel bei ihren zahlreichen Sponsoren sowie den ehrenamtlichen Helfern. "Es ist viel Aufwand, alles auf- und wieder abzubauen", betonte Manousek. Die Stimmung unter den zahlreichen Besuchern war bei strahlendem Sonnenschein ausgelassen. "Es ist eine gute Mischung aus unseren Kunden und anderen Besuchern hier", erzählte die Vereinsvorsitzende. Der eingenommene Erlös kommt der Tafel zugute.

(NGZ)
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