Einkaufen in Dormagen Händler sorgen sich um ihre Umsätze

Dormagen · Nach der kurzfristigen Absage des verkaufsoffenen Sonntags befürchten die Innenstadt-Händler das Aus aller möglichen Kaufsonntage in diesem Jahr. Das Land hat zwar noch fünf erlaubt, unklar ist, ob dies gerichtsfest ist.

 Durch verkaufsoffene Sonntage sollen Kunden in die Innenstadt und Geschäft gezogen werden und Frequenz auch für die Gastronomie bringen.

Durch verkaufsoffene Sonntage sollen Kunden in die Innenstadt und Geschäft gezogen werden und Frequenz auch für die Gastronomie bringen.

Foto: Carina Wernig

Viele Dormagener Händler stehen vor einer ungewissen Zukunft. Sie fürchten um die lebenswichtigen Umsätze an verkaufsoffenen Sonntagen. Nachdem der Kauftag am Michaelistag vor einer Woche von heute auf morgen weggebrochen ist, droht nun ein Weihnachtsgeschäft ohne einen einzigen verkaufsoffenen Sonntag. Die Verantwortliche dafür ist ausgemacht: „Die Gewerkschaft Verdi sägt an dem Ast, auf dem ihre Mitglieder sitzen“, sagt Guido Schenk, Vorsitzender der Innenstadt-Werbegemeinschaft City-Offensive Dormagen (CiDo). Hans-Dieter Lehnhoff, Inhaber des Ring-Centers und einer der meinungsstärksten Händler, fordert eine Überarbeitung des „veralteten Ladenöffnungsgesetzes“. Die Händler sollen im Rahmen der unternehmerischen Freiheit entscheiden können.