Dormagen Ehrenamtskarte soll noch stärker aufgewertet werden

Dormagen · Rund 750 Ehrenamtler nahmen beim "Dankeschön-Empfang" der Stadt Dormagen, finanziell unterstützt von Chempark und Diakonischem Werk, in der Theaterscheune Knechtsteden teil.

Es gab großen Zuspruch für diese Art der Wertschätzung. Das soll alle zwei Jahren so sein. Wie Bürgermeister Erik Lierenfeld erklärte, soll dieser Sommer-Empfang, mit dem Dank und Wertschätzung ausgedrückt werden, "eine feste Institution werden". Auch Jobst Wierich, Leiter Politik und Bürgerdialog des Chemparks, zeigte sich sehr zufrieden: "Das wollen wir gern in zwei Jahren wiederholen." Auch Diakonie-Geschäftsführer Bernd Gellrich freute sich über den erneut guten Zuspruch zu der Veranstaltung.

Doch damit nicht genug: Die Stadt macht Werbung für die Ehrenamtskarte, die bisher 250 Helfer beantragt haben - bei 350 Vereinen ist das ausbaufähig. "Wir haben einige neue Vergünstigungen hinzugewinnen können, weitere sollen folgen", sagte Bärbel Breuer, Leiterin des Büros für bürgerschaftliches Engagement. So können die Karteninhaber einmal jährlich einen Tag und eine Nacht kostenlos mit dem Stadtbus fahren, dazu kommen u.a. Ermäßigungen in städtischen Kultureinrichtungen, im "Sammys" und im Kreismuseums. "Wir wollen gern Sonderaktionen anbieten, z.B. eine Nachtwächterführung oder die richtige Handhabung eines Defis oder Feuerlöschers", so Breuer.

Wie wichtig die Ehrenamtler für Dormagen sind, hatte Lierenfeld bei seiner Dankes-Rede deutlich gemacht: "Ihr Engagement ist so bunt und vielfältig wie die Stadtgesellschaft." Er werde nicht müde, für das Ehrenamt und die Vereine zu werben: "Machen bedeutet: Hingehen und sich einbringen." Dormagen stehe für Gemeinschaft und ehrenamtliches Engagement, jedem Einzelnen danke er dafür.

(NGZ)
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