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Dormagen · Ralf H. Nennhaus ist stolz: "Das ist eine tolle Bestätigung für die Arbeit unserer Mitarbeiter", sagt der Direktor der Rhein-Kreis Neuss Kliniken. Denn sein Haus in Hackenbroich, das Kreiskrankenhaus Dormagen, ist bei einer Patientenbefragung der AOK Rheinland/Hamburg und der Barmer GEK unter den 14 am besten bewerteten Kliniken aus dem Rheinland und gehört damit zu den besten 20 Prozent der 147 teilnehmenden Krankenhäuser in NRW.

 Das Kreiskrankenhaus Dormagen gehört zu den 14 Kliniken im Rheinland, die bei einer Patientenbefragung besonders gut abgeschnitten haben.

Das Kreiskrankenhaus Dormagen gehört zu den 14 Kliniken im Rheinland, die bei einer Patientenbefragung besonders gut abgeschnitten haben.

Foto: ON

Das ist umso bemerkenswerter, als dass das Kreiskrankenhaus Dormagen als Akutkrankenhaus auch auf Notfälle reagieren muss, anders als Fachkliniken wie die topplatzierte Rheintorklinik in Neuss, die ihre Abläufe stärker strukturieren können. Nennhaus erklärt: "Wir stellen immer den Patienten in den Mittelpunkt, auch wenn nicht alle Eingriffe und Behandlungen planbar sind, sondern der Notfall Vorrang hat."

Auch in einer Zeit, in der Finanzmittel und Personalausstattung nicht sehr üppig seien, zeige diese Bewertung, dass das Kreiskrankenhaus Dormagen auf einem sehr guten Weg sei, meint der Direktor: "Wir setzen unsere hohen Maßstäbe der Dienstleistungs- und Patientenorientierung auch um", sagt Nennhaus, dem der Dialog mit den Patienten ebenso wichtig ist wie die qualitativ hochwertige Behandlung.

Besonders freut Nennhaus das hervorragende Abschneiden des Kreiskrankenhauses Dormagen in den Kategorien "Pflegerische Betreuung" (9.) und "Organisation & Service" (12.). Den 19. Platz bei der "Ärztlichen Versorgung" und bei der "Weiterempfehlung" sieht er als "gutes Ergebnis und Ansporn". Der neue Linksherzkatheter-Messplatz habe das Angebot in der Klinik in Hackenbroich weiter verbessert.

Auf schlechteren Plätzen befindet sich die "Schwester", das Kreiskrankenhaus St. Elisabeth Grevenbroich: 120. bei der "Ärztlichen Versorgung", 51. bei "Organisation & Service", 47. bei "Pflegerische Betreuung" und 84. bei "Weiterempfehlung". Ein Grund für die schlechtere Bewertung bei der "Ärztlichen Versorgung" könnte, so Direktor Ralf H. Nennhaus, in der besonderen Grevenbroicher Situation im vorigen Jahr liegen: "Wir hatten Probleme, erfahrenes Personal zur richtigen Zeit zur Verfügung zu halten." Diese schwierige Phase sei jedoch überwunden, die hohen Ansprüche würden nun wieder erfüllt.

(cw-)
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