Dormagener Badminton-Gemeinschaft Bürgerstiftungs-Wettschuld bei Badminton-Nacht abgearbeitet
Dormagen · Erik Lierenfeld und Martin Voigt haben 2018 eine Wette verloren: Ihre Schulden, 20 Sozialstunden für gemeinnützige Vereine, haben sie nun eingelöst.
Gespannt hörten die 30 Mädchen und Jungen zu, als Bürgermeister Erik Lierenfeld und Martin Voigt, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Dormagen, in der Sporthalle an der Beethovenstraße über ihre Arbeit berichteten. Die jungen Sportler der „Dormagener Badminton-Gemeinschaft 62“ (DBG) nutzten die Chance, nicht nur mit und gegen das Stadtoberhaupt zu spielen, sondern sich auch mit ihm zu unterhalten. Denn Lierenfeld und Voigt lösten bei der „Badminton-Nacht“ der DBG einen Teil ihrer Wettschulden ein, die bei der Bürgerstiftungs-Stadtwette zum zehnjährigen Bestehen 2018 entstanden war: 20 Sozialstunden für gemeinnützige Vereine in Dormagen ableisten, ausgesucht von Wettpate Hermann Gröhe MdB.
In Sportsachen tobten Lierenfeld und Voigt mit den Kindern des Vereins durch die Halle und unterstützten das Trainer-Team der DBG. Beim „Dänischen Doppel“ kamen alle ins Schwitzen. Der Höhepunkt der besonderen Badminton-Night: Für eine Runde „Badminton-Golf“ ging das Licht in der Halle aus, die jedoch mit rund 500 Knicklichtern, zahlreichen LED-Federbällen und kleinen Laserstrahlern erhellt war. „Wir danken Erik und Martin für ihre tolle Unterstützung“, sagte Nino Caricato, zweiter DBG-Vorsitzender. „Vor allem unseren jüngsten Teilnehmern wird es noch lange in Erinnerung bleiben“, meinten die Trainer Lucas und Fabian Janßen. Die Hälfte der rund 200 Mitglieder gehören zur Jugend.
Auch die beiden Gäste hatten sichtlich viel Spaß. „Das erinnert mich an meine eigene Schulzeit, hier in der Halle habe ich vor 17 Jahren Badminton als Wahlpflichtfach gespielt“, erinnerte sich Lierenfeld: „Das macht sehr viel Spaß heute.“ Und Voigt sagte augenzwinkernd: „Bei den Großen hatte ich keine Chance, gegen die Kleinen hab’ ich sogar ein paar Punkte gemacht.“
