Zentrum schlägt „Punktemodell“ vor Vorrang für Dormagener bei Baugrundstücken

Dormagen · In den nächsten Monaten wird die Politik darüber entscheiden, nach welchen Kriterien städtische Baugrundstücke vergeben werden. Die Zentrums-Fraktion will ein Beispiel aus einem bayerischen Dorf für Dormagen.

 An der Schulstraße in Stürzelberg gibt es derzeit die größte Bautätigkeit in Dormagen - und teure Grundstücke.

An der Schulstraße in Stürzelberg gibt es derzeit die größte Bautätigkeit in Dormagen - und teure Grundstücke.

Foto: Michaelis, Judith (Jumi)

Ist eine kleine, verträumte Gemeinde in Bayern, keine 2000 Einwohner groß, das Vorbild für Dormagen, um endlich eine durchgreifende Lösung für die Vergabe von Baugrundstücken zu erreichen? Geht es nach der Zentrums-Fraktion, dann wäre das so. Für die Ratssitzung am Donnerstag kommender Woche legt das Zentrum jedenfalls einen Vorschlag vor, der es in sich hat. Auch wenn auf Vorschlag der Verwaltung das Thema für eine vertiefte Auseinandersetzung in den Planungsausschuss wandern soll, werden sich die Ratsmitglieder kaum nehmen lassen, dieses Thema, das vielen Dormagenern unter den Nägeln brennt, zu kommentieren. Kern des Vorstoßes: Weg vom Bieterverfahren, hin zu einem Punktemodell. Dabei soll Ortsansässigen ein beachtlicher Vorteil eingeräumt werden.