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Imagepflege in Kalkar Dormagen zeigt seine schönsten Seiten

Dormagen · Die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SWD) hat bei der Touristikmesse in Kalkar erfolgreich die Werbetrommel gerührt. Das Interesse der Besucher an Dormagen war groß.

Franziska Gräfe reichte ein Wort, um das Interesse der Besucher auf den Punkt zu bringen. „Bombig“, sei sie gewesen, die Resonanz bei der Touristikmesse Niederrhein in Kalkar, urteilte die Öffentlichkeitsarbeiterin der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD), als sie nach ihren Eindrücken vom Wochenende befragt wurde. Da hatte sich die Stadt zum wiederholten Male bei der Messe vorgestellt und für sich geworben. Natürlich mit ihren schönsten Seiten: Die Aushängeschilder Zons, Basilika und Kloster Knechtsteden sowie Tannenbusch gehörten zu den Schwerpunkten der Präsentation, mit denen auch prompt eine Menge Aufmerksamkeit erzielt wurde.

Die Dormagener traten in Kalkar wieder als Teil einer Standortgemeinschaft auf, zu der auch der Rhein-Kreis Neuss, die Stadt Meerbusch, der Verkehrsverein Neuss und die Marketinggesellschaft Mönchengladbach gehörten. „Die Touristikmesse Niederrhein ist ein wichtiger Faktor für die Vermarktung in der Region“, sagte Gräfe und begründete das zum Beispiel mit der Nähe zu den Niederlanden und mit vielen Radreisenden, die die reine Publikumsmesse für Freizeitgestaltung gerne aufsuchen, um sich Anregungen für Touren und Ausflüge  zu holen. Einen konkreten Vorschlag für einen lohnenden Abstecher nach Dormagen konnten sie quasi schon im Vorbeigehen aufgreifen: Auf einem Aufsteller warb die SWD für das Mittelalterspektakel „Sturm auf Zons“, das im Mai stets viele Zuschauer anzieht.

Was die Dormagener besonders freute: „Wir hatten viele qualitativ hochwertige Kontakte“, resümierte Gräfe. Heißt: Viele Interessierte kannten Dormagen schon und kamen mit konkreten Nachfragen, zum Beispiel zu besonderen Veranstaltungen, aber etwa auch zu Stellplätzen für Wohnmobile. Die SWD war gut gerüstet und konnte potenziellen Besuchern auch gleich eine neu aufgelegte, mehrsprachige Dormagen-Broschüre an die Hand geben, in der sie den ein oder anderen Tipp nachlesen konnten.

Sehr gefragt sei das Informationsmaterial für Radtouristen gewesen, berichtete Franziska Gräfe. Das bietet Dormagen noch nicht für sich alleine an, sondern im Verbund mit dem Rhein-Kreis. Was nicht heißt, dass es in Zukunft nicht noch eine spezielle Radbroschüre für die Chemiestadt geben könnte. Das große Interesse ist den Verantwortlichen jedenfalls nicht verborgen geblieben. Die Nachfrage nach Angeboten für Radfahrer steige konstant, sagte Gräfe, das Thema komme auf die Agenda. Womöglich wird für die Zukunft ein radtouristisches Projekt ins Auge gefasst, das speziell auf Dormagen zugeschnitten ist.

Die Imagepflege für die Stadt wird die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft intensiv weiter betreiben. Die nächste Gelegenheit dazu besteht bereits in drei Wochen. Vom 20. bis zum 24. Februar findet in Essen die Messe „Reise+Camping“ statt – wieder mit Dormagen. Nationale und internationale Reiseziele sowie Campingplätze werden bei der Veranstaltung in der Ruhrmetropole im Mittelpunkt stehen.

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