Willkommenskultur in Dormagen Wegekreuz am Bahnhof wird eingesegnet

Dormagen · Zu der Veranstaltung am 28. Mai sind alle Glaubensgemeinschaften eingeladen, ebenso alle interessierten Bürger. Das Kreuz soll als Zeichen für die Willkommenskultur in der Stadt dienen.

 Am Dormagener Bahnhof wird das Wegekreuz eingeweiht und gesegnet.

Am Dormagener Bahnhof wird das Wegekreuz eingeweiht und gesegnet.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Von der Idee bis zur Realisierung, die nun ihren offiziellen Schlusspunkt finden soll, sind ein paar Jahre ins Land gegangen. Doch jetzt steht der Termin für die Einweihung und Einsegnung des Wegekreuzes am Dormagener Bahnhof, für das sich der gleichnamige Förderverein um den Vorsitzenden Reinhard Hauschild so lange eingesetzt hatte: Am Samstag, 28. Mai, um 12 Uhr soll es eine kleine Feier vor Ort geben, zu der alle Dormagener Glaubensgemeinschaften eingeladen sind – ebenso seien alle interessierten Dormagener Bürger herzlich willkommen, dabei zu sein, sagte Hauschild im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Einsegnung werden laut Hauschild die Pfarrer Peter Stelten von der katholischen Kirchengemeinde und Martin Fröhlich von der evanglischen Kirchengemeinde übernehmen.

Reinhard Hauschild war im Jahr 2013 mit der Kreuz-Idee an die Öffentlichkeit getreten. Gedacht ist das Kreuz als Willkommenszeichen für alle, die in Dormagen eintreffen. Im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs hatten verschiedene Künstler ihre Ideen für das Kreuz eingereicht. Die Gewinnerin, Paula Beitnere aus Lettland, schuf dafür eine Christusfigur mit ausgebreiteten Armen. Der Vorschlag wurde umgesetzt, das Kreuz im Dezember 2020 platziert, doch die Einweihung wurde coronabedingt verschoben. Nun aber ist es soweit, und Reinhard Hauschild freut sich sehr, dass auch Paula Breitnere mit ihrer Familie zu dem Termin kommen will.

Der Förderverein für das Wegekreuz hat unterdessen nach ebenfalls langer Unterbrechung – die letzte Sitzung war am 4. April 2020 gewesen – erstmals wieder getagt. Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde die gesamte Führungsmannschaft in ihren Ämtern bestätigt – und das einstimmig, wie Hauschild erfreut berichtete. Als Hauschilds Stellvertreter fungiert somit weiterhin Adolf Thöne, Geschäftsführerin bleibt die frühere Dormagener Dezernentin Tanja Gaspers. Kassenführerin ist Käthe Seidlitz, Schriftführer Martin Seewald. Die Kassenprüfer Karin Ohngemach und Jörg Seidlitz hatten laut Hauschild keine Beanstandungen, so dass dem Vorstand Entlastung erteilt worden sei.

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