Konzert in Dormagen Heavy-Metal-Bands in der „Tanke“

Dormagen · Die „Ghost Basterds“ waren der Haupt-Act und hatten in Dormagen ein Heimspiel.

 Die Dormagener Band Ghost Basterds um Sänger Erik Krüger (Mitte) standen in der Tanke im Mittelpunkt.

Die Dormagener Band Ghost Basterds um Sänger Erik Krüger (Mitte) standen in der Tanke im Mittelpunkt.

Foto: Band

Vielfältig war der vergangene Samstagabend in der Tank-Stelle. Vier Bands gaben Vollgas und bescherten den Gästen Spaß und lauten Sound. Auch wenn alle Bands aus dem Heavy-Metal-Genre kommen, waren es doch unterschiedlichste Stile, die es auf der Bühne zu hören gab. Von der Aachener Band „Oneiric“, die melodischen Death Metal und Trash Metal spielen, über die Düsseldorfer Band „Tempest Creek“, die Hardrock mit Metal-Einflüssen kreuzen, hin zu „Lost in Vain“ aus Neuss, die mit einer Sängerin überzeugten. Letztere traten in aktueller Besetzung und unter diesem Namen erst zum zweiten Mal überhaupt vor Publikum auf. Sie sprangen für die Band „Storm of Anger“ ein, die verletzungsbedingt für die Veranstaltung absagen mussten.

Aber alle drei Bands waren lediglich als Support für den eigentlichen Act und den Gastgeber vor Ort: „Ghost Basterds“ aus Dormagen stellten zwar ihre neue Single „Who is Next“ in diesem Rahmen vor, aber veröffentlicht werden kann es aufgrund von einer Erkrankung des Sängers Erik Krüger noch nicht. Die Stimme reichte noch nicht zum Einsingen des Songs. Es war auch gleichzeitig als Jahresabschluss mit Freunden und Familien der Band gedacht. Denn 2018 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Band. Mit mehreren veröffentlichten Singles und Aufritten in ganz NRW scheint die Band immer weiter zu wachsen. Auch für 2019 stehen bereits Termine außerhalb des Rheinlandes fest.

Die Basterds überzeugten mit melodischem und groovigem Sound. Erik Krüger wechselte von stimmgewaltigen Shouts zu ruhigem Gesang und überzeugte nicht nur die Freunde, sondern auch die interessierten restlichen Gäste, die zahlreich gekommen waren. Auch der Bühnenauftritt gefiel bestens. Wie gewohnt zeigte die Band sich bemalt und in düsteren Outfits.

In der „Tanke“ jedenfalls wurden alle Bands gefeiert. Vor allem aber natürlich die Basterds. Es wurde kräftig mitgesungen und geheadbangt.

Doors Open war um 19 Uhr und Beginn der Konzerte um 20 Uhr. Für die Hartgesottenen unter den Fans war die „Tanke“ im Anschluss an die Konzerte noch bis fünf Uhr morgens geöffnet. Mit DJ wurde eine Rock/Metal-Aftershow-Party gefeiert. Hier wurde es nach dem Konzert nicht merklich leerer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort