Austausch in Dormagen Versammlung zur Rheinwasser-Transportleitung

Dormagen · Die Stadt informiert die Bürgerinnen und Bürger in einer Versammlung über den Stand der Rheinwasser-Transportleitung und beantwortet Fragen.

 Die Veranstaltung wird im Schützenhaus stattfinden.

Die Veranstaltung wird im Schützenhaus stattfinden.

Foto: Klaus D. Schumilas

Die Stadt Dormagen lädt für Mittwoch, 29. März um 18.30 Uhr zu einer Bürgerversammlung zum Thema Rheinwasser-Transportleitung ins Schützenhaus Rheinfeld an der Bürger-Schützen-Allee ein. Gemeinsam mit dem Vorhabenträger RWE und der Bezirksregierung informiert die Verwaltung über den aktuellen Stand des Projektes sowie dessen technische und bauliche Umsetzung. Über drei unterirdisch verlegte Rohre der Rheinwassertransportleitung sollen ab dem Jahr 2030 die Tagebaue Garzweiler und Hambach mit Rheinwasser befüllt werden. Das Verlegen der Leitung soll insgesamt rund fünf Jahre dauern. Die etwa 24 Kilometer lange Strecke führt von Rheinfeld, wo das Wasser dem Rhein entnommen wird, über Rommerskirchen bis Grevenbroich-Frimmersdorf.

Zwei Monate bis einschließlich 15. März hatten die Bürgerinnen und Bürger Zeit, die Projektunterlagen einzusehen. Bis zum 17. April haben die Bürgerinnen und Bürger jedoch noch die Möglichkeit, schriftlich Anregungen und Stellungnahmen einzureichen. Dies kann entweder direkt über das Beteiligungsportal NRW (https://beteiligung.nrw.de/portal/brk/beteiligung/themen/1001915) oder per E-Mail an stadtplanung@stadt-dormagen.de erfolgen. Einwendungen und Stellungnahmen sollen unter Angabe des vollständigen Namens und der Anschrift des Stellungnehmenden abgegeben werden. „Es gibt immer noch viele Fragen zu diesem Mammutprojekt, die bislang für die Bürgerinnen und Bürger unbeantwortet sind. Daher wollen wir gemeinsam mit RWE und der Bezirksregierung als zuständiger Planungsbehörde noch einmal umfassend über das Projekt informieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Die Bewohnerinnen und Bewohner in Dormagen haben ein gutes Recht darauf, zu erfahren, was im Einzelnen auf sie zukommt.“

Zuletzt hatte sich in den Sozialen Medien die Gruppe „Rheinwassertransportleitung – Bereich Rheinfeld“ gebildet. Dort verlangten die Bürgerinnen und Bürger bereits nach Antworten. „Es gibt einfach noch so viele Fragen, die bisher nicht beantwortet sind“, sagt Administratorin Carina Siepen.

(NGZ)
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