Unternehmen in Dormagen Ineos setzt sich für Demokratie und Klimaschutz ein
Dormagen · Das Unternehmen will mit engagierter Kommunikation für Demokratie und Klimaschutz kämpfen und Falschnachrichten und Hassreden entgegenwirken.
Zum Einen: Ineos ist nun Teil eines Netzwerks aus Arbeitgebern und Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, demokratierelevante Kenntnisse und Kompetenzen zu vermitteln. In Zeiten von sogenannten Querdenkern, die absurde Verschwörungstheorien verbreiten und Zweifel an seriösen Nachrichten säen, droht die Spaltung der Gesellschaft, eine Gefahr für die Demokratie. „Gerade die Corona-Pandemie und die steigende Bedeutung von Social Media haben gezeigt, dass Demokratie und demokratisches Selbstverständnis oft gefährdet sind und unterlaufen werden können. Wir wollen unseren Beschäftigten ein Angebot machen, Fehlinformationen zu erkennen, auf Hassreden reagieren und Verschwörungstheorien entlarven zu können“, betont Patrick Giefers, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor von Ineos. Nach Unternehmensangaben haben bereits 25 Beschäftigte aus unterschiedlichen Bereichen an Schulungen teilgenommen. Das Bildungsangebot am Arbeitsplatz soll demokratierelevante digitale Kompetenzen und die Debattenkultur stärken.
Zum Anderen war Ineos jetzt Gastgeber für eine Tagung der IPRA. Die IPRA ist das weltweit führende Netzwerk von Profis aus der PR-Branche. Es hat verbindliche Kommunikationsrichtlinien zum Klimawandel entwickelt, die bei Ineos vorgestellt wurden. Hinter den Richtlinien steht die Überzeugung, dass Kommunikation einen entscheidenden Beitrag leistet, um der Öffentlichkeit die Notwendigkeit des Klimaschutzes zu vermitteln. Ineos-Unternehmenssprecherin Anne-Gret Iturriaga Abarzua hat am Donnerstag offiziell ihr neues Amt als IPRA-Präsidentin 2023 angetreten.
Auf der Ineos-Agenda steht auch, dass das Unternehmen in Kürze der Klimaerklärung Köln beitreten wird. Ziel der Initiative ist die Klimaneutralität der Stadt Köln bis 2035.