Nach Starkregen in Dormagen Untergeschoss von Kita nicht nutzbar

Nievenheim · Durch den Starkregen im Juli war Wasser durch die Fenster eingedrungen. Die Räume im Souterrain der Kita müssen komplett saniert werden.

 Das Wasser stand bis zu den Fenstern im Souterrain der Kita.

Das Wasser stand bis zu den Fenstern im Souterrain der Kita.

Foto: Svenja Butzmühlen

In die Kindertagesstätte an der Neusser Straße war bei dem Starkregen vor einigen Wochen Wasser in das Untergeschoss des Gebäudes eingedrungen. Der Schaden ist nun deutlich größer als bisher angenommen, denn: Das Wasser stand so hoch im Souterrain, dass sogar Wände entfernt werden mussten. Die Arbeiten in dem Gebäude werden voraussichtlich mindestens drei Monate dauern. Eine gute Nachricht gibt es aber: Die Kita, die sich in der letzten von drei Wochen Ferien befindet, kann am kommenden Montag ihren normalen Betrieb aufnehmen. „Für die Kinder und Eltern wird es keine Nachteile geben, denn die obere Etage ist uneingeschränkt nutzbar. Die Kinder bekommen im Idealfall nicht viel mit, die Baustelle ist abgeschottet“, erklärt Svenja Butzmühlen, Geschäftsfeldleiterin für den Bereich Kindertageseinrichtungen bei der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss, die Träger der Einrichtung ist.

Die Stadtverwaltung, der das Gebäude gehört, arbeitet mit Hochdruck daran, dass die Arbeiten zügig voran gehen, wie Beigeordneter Robert Krumbein erklärt. „Leider kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, ob der Estrich auch entfernt werden muss oder ob er durch die Trocknungsgeräte erhalten werden kann,“ erläutert er. „Ein Fachunternehmen wird das zu gegebenem Zeitpunkt prüfen.“ Falls der Estrich neu verlegt werden müsse, sei mit längerer Sanierungszeit zu rechnen. Wo sich einmal vier Räume im Untergeschoss befunden haben, ist jetzt eine große Halle. Auf das Personalzimmer und das Leiterinnenbüro müssen die Angestellten verzichten. „Da haben wir Übergangslösungen gefunden, sodass auch vertrauliche Elterngespräche stattfinden können“, so Svenja Butzmühlen. Aber auch der Mehrzweckraum, der von den Kindern als Turnhallegenutzt wird, befand sich im Untergeschoss. „Wir versuchen, eine Lösung zu finden, damit die Kinder sich auch drinnen austoben können. Vielleicht ist das in der benachbarten Grundschule möglich“, hofft sie. Sie lobt die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und der Kita An der Dinkbank, in der eine Notgruppe eingerichtet worden war. „Auch die Eltern sind sehr verständnisvoll, das ist toll in der Situation.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort