Die klassisch-traditionellen Partnerschaften und Freundschaften zwischen Städten fußen oftmals auf dem Gedanken, der eigenen Bevölkerung durch gegenseitige Besuche Lebensweisen anderer Länder und Kulturen näher zu bringen, aber auch Wunden zu heilen, die durch die Weltkriege entstanden sind. Heute kann man mit einiger Bestimmtheit behaupten, dass diese Art der Völkerverständigung nicht zuletzt durch viele Schüleraustausche, Sport-Begegnungen und anderer Art gelungen ist. Eine notwendige Übertragung ins 21. Jahrhundert ist jedoch kaum gelungen, viele Städtefreundschaften dümpeln mehr oder weniger vor sich hin, bestes Beispiel ist die mit der Stadt Toro in Spanien. Aber mit Saint André oder Kiryat Ono in Israel sieht es auch nicht viel munterer aus.