Förderung in Dormagen Stadt kooperiert beim Sport mit dem Rhein-Kreis

Dormagen · Die Stadt will von Testergebnissen bei Talentsichtung profitieren. Erste Gespräche mit dem Rhein-Kreis Neuss haben bereits stattgefunden.

 Die Stadt will beim Thema Sporttalente mit dem Rhein-Kreis kooperieren.

Die Stadt will beim Thema Sporttalente mit dem Rhein-Kreis kooperieren.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Die Stadt will bei der Sichtung von Sporttalenten enger mit dem Rhein-Kreis Neuss zusammenarbeiten. Das ist ein Ergebnis aus dem Wegfall der Zusammenarbeit mit der Uni Wuppertal beim Projekt „Pro Fit“. Erhalten bleiben soll jedoch ein Budget in Höhe von 15.000 Euro, das in eine solche Kooperation einfließen kann. Darüber muss politisch noch entschieden werden. Es geht im Prinzip um eine Talentsichtung, aus der Folgemaßnahmen an den Grundschulen, vor allem für Kinder mit Bewegungsdefizit, generiert werden sollen. Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen, ob eine Kooperation der Testung mit dem Rhein-Kreis Neuss, Sportvereinen oder Agenturen möglich ist, um daraus Förderangebote für entsprechende Zielgruppen anzubieten.

„Pro-Fit“ sollte helfen, dass die Kinder den Weg zu geeigneten und regelmäßigen sportlichen Aktivitäten finden, Spaß an der Bewegung entwickeln und den durch Bewegungsmangel verursachten negativen Auswirkungen (Übergewicht und mangelnde körperliche Leistungsfähigkeit) entgegenwirken. Corona und die damit verbundenen Einschränkungen haben die Situation noch weiter verschärft. Das Projekt wurde viele Jahre in Kooperation mit der Uni Wuppertal durchgeführt. Für das Schuljahr 2021/2022 sollte eine Integration des motorischen Tests in den Sportunterricht mit den Grundschulen eine Lösung herbeiführen. Grundsätzlich bestand die Bereitschaft der Schulen, letztlich waren es aber nur zwei Schulen, die mitmachten. Personal- und Zeitmangel waren die größten Faktoren.

Ein weiterer Punkt war, dass es bereits eine Talentsichtung des Rhein-Kreises gibt. Eine zweite Testung mit ähnlichen Tests ergebe daher nach Ansicht der Schulen keinen Sinn. Im Januar sprachen Stadt und Kreis erstmals über eine mögliche Zusammenarbeit. Die Frage des Sportservice war, ob es eine Möglichkeit gibt, von den Testergebnissen der Talentsichtung zu partizipieren. Seitens des Rhein-Kreises wurde grundsätzliche Bereitschaft signalisiert.

(NGZ)
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