Verkehr in Dormagen Ein neuer Anlauf für eine „beruhigte“ Nettergasse

Dormagen · Ein altes Thema wird wieder aktuell: Die Planung für einen möglichen Umbau dieser und der Frankenstraße zur Temporeduzierung und für mehr Aufenthaltsqualität wird aufgegriffen und aktualisiert, um die Kosten zu ermitteln.

Die Zeiten ändern sich – und mitunter auch die Funktionen von Straßen. Waren in Dormagen die Nettergasse und die Frankenstraße vor der Erweiterung der Europastraße wichtige Verbindungsstraßen, so sind sie nun überwiegend Zuwegungen zur Innenstadt und zu den umliegenden Wohngebieten. Viel befahren sind sie aber immer noch. Die SPD hat das veranlasst, eine alte Idee aufzugreifen, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen: die der Verkehrsberuhigung. Die Sozialdemokraten Andreas Behncke, Sonja Kockartz-Müller und Ruben Gnade hatten für den Stadtrat konkret eine Herabsetzung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von derzeit 50 auf künftig 30 Stundenkilometer zu prüfen und umzusetzen.beantragt. Das ist flächendeckend durch Beschilderung rechtlich nicht möglich. Doch Verwaltung und Rat fanden einen Kompromiss: Eine frühere Planung aus dem Jahr 2013, die nicht weiterverfolgt worden war, wird wieder aufgegriffen, unter Berücksichtigung möglicherweise veränderter Bedürfnisse aktualisiert und auf die Kosten hin geprüft.