Giftige Härchen Wie die Stadt Dormagen die Raupen des Eichenprozessionsspinners bekämpfen will

Dormagen · Weil die Raupen des Schmetterlings sowohl für die befallenen Eichen als auch für den Menschen schädlich sind, soll eine starke Ausbreitung gestoppt werden. Auf den Einsatz von Bioziden wird dabei anders als in anderen Kommunen allerdings verzichtet. Auf welche Methoden die Stadt stattdessen setzt.

 Ein Kontakt mit der Raupe des Eichenprozessionsspinners oder das Einatmen ihrer Härchen kann zu Hautausschlag oder Atembeschwerden führen.

Ein Kontakt mit der Raupe des Eichenprozessionsspinners oder das Einatmen ihrer Härchen kann zu Hautausschlag oder Atembeschwerden führen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Mit dem Mai beginnt für die Mitarbeiter der Technischen Betriebe Dormagen seit einigen Jahren auch immer eines: der Kampf gegen die Eichenprozessionsspinner – ein Schmetterling, dessen Raupen sich vorzugsweise an den Baumstämmen von Eichen ansiedeln. Weil die feinen Brennhaare der Raupe beim Menschen allergische Reaktionen  auslösen können und ein starker Befall darüber hinaus langfristig zum Absterben eines Baumes führen kann, versucht die Stadt die Ausbreitung der Raupen einzudämmen.