Schützenfest in Dormagen : Schützen-Chef Heier zieht positive Fest-Bilanz
Dormagen Vier Tage feierten die Dormagener mit ihren Gästen das Comeback des Schützenfestes. Es wurde zum 155. Mal gefeiert. So fällt die Bilanz des Vorsitzenden aus.
Am Tag danach zeigte sich ein äußerst entspannter und zufriedener Schützen-Chef: „Es ist alles wirklich gut gelaufen, mal von kleinen ,Rucklern‘ abgesehen“, sagte Hans-Arnold Heier, Vorsitzender des Bürger-Schützen-Verein Dormagen, der das viertägige Fest zum 155. Mal ausrichtete. Dass es insgesamt etwas weniger voll war als in den Jahren vor der Corona-Pandemie, hatte er erwartet: „Zum einen fiel das Fest auf den Beginn der Sommerferien, zum anderen war der ein oder andere Schütze wegen Corona doch vorsichtig.“ Respekt zollte er Regimentsoberst Andreas Ludwig, der direkt nach seiner Corona-Erkrankung frei getestet sonntags am Start war.
Heier hatte zwei Höhepunkte ausgemacht: Den Samstag Abend, „wo das Zelt bei der Party rappelvoll war und die Besucher, als um 3 Uhr Schluss war, am liebsten gar nicht nach Hause gegangen wären.“ Dann die Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof, wo Schirmherr Hans Dieter Lehnhoff „eine sehr, sehr gute Rede gehalten hat. Frei heraus, ohne sie vom Manuskript abzulesen“, war der Schützen-Chef beeindruckt. Dass über alle Tage auch das Wetter passte, war der perfekte Rahmen. „Der starke Regen und die Verzögerung beim Fassanstich am Freitag hatte auf die Resonanz und Stimmung keinen Einfluss.“
In guter Form habe sich das Königspaar Willi und Hanne Beivers gezeigt, „sie haben ihr Fest nach der zweijährigen Wartezeit wirklich genossen“. Heier lobte auch die Unterstützung aus den Zügen für das Paar. Mit Dietmar Symalla gebe es jetzt einen tollen Nachfolger, „der sich einen Lebenstraum erfüllt“. Einspannender Wettkampf wäre „natürlich schöner gewesen, aber besser ein Bewerber als keiner.“