Dormagener belegen dritten Platz Roboter-AG des BvA holt vierten Pokal nach Hause

Dormagen · Die zehn Jungs des Bettina-von-Armin-Gymnasiums haben beim zdi-Roboterwettbewerb in Köln den dritten Platz gemacht.

 Lars Ultsch (l.) und Marvin Altmeyer führten ihren Roboter durch die Aufgaben. 

Lars Ultsch (l.) und Marvin Altmeyer führten ihren Roboter durch die Aufgaben. 

Foto: BORIS LOEHRER

Bereits zum vierten Mal haben die zehn Schüler der Roboter-AG des Bettina-von-Armin-Gymnasiums aus Dormagen am Roboterwettbewerb der Landesinitiative Zukunft durch Innovation NRW (zdi) teilgenommen – und bereits zum vierten Mal bringen sie einen Pokal nach Hause. In diesem Jahr belegte das Schulteam den dritten Platz beim Regionalentscheid, der am Mittwoch in der Rheinischen Fachhochschule Köln stattfand. Damit wurde der Einzug ins große NRW-Finale am 6. April zwar knapp verpasst – doch gelohnt hat sich der Aufwand für die Schüler und ihren Leiter Thomas Sauer trotzdem. „Es war schon ärgerlich, aber: Hautpsache wir haben einen Pokal bekommen“, sagt Roboter-AG-Mitglied Ivan Vinogradov (12) glücklich.

Und der Aufwand ist laut Thomas Sauer immens. „Eine Sekunde Wettkampf bedeutet ungefähr eine Stunde Vorbereitung. Was die Schüler leisten, ist schon enorm“, erklärt der Leiter der AG. Um den kleinen Lego-Roboter optimal auf die verschiedenen Runden des Wettbewerbs à 150 Sekunden vorzubereiten, haben sich die Schüler richtig ins Zeug gelegt. „Wir haben oft nach der Schule, am Wochenende oder in den Ferien daran gearbeitet“, sagt Marvin Altmeyer (14). Dann wurde programmiert, umgebaut, getestet und optimiert. Denn der kleine Lego-Roboter kann so einiges: Ultraschallsensoren erkennen Farbe, Lichtsensoren Gegenstände, und ein kleiner Motor treibt alles an. Die Kunst besteht schließlich darin, den Roboter so zu programmieren und zu bauen, dass er die verschiedenen Runden, die auf einer Art Matte aufgezeichnet sind, in den gegebenen 150 Sekunden oder gar schneller erfolgreich absolviert. Die Matten können sich die Schüler bereits im Vorfeld beschaffen und so an ihnen üben. Und das tun sie, meist Monate lang. Und auch sehr erfolgreich. „Was uns ausmacht, ist unsere Sensorarbeit“, findet Marvin Altmeyer. Und auch Thomas Sauer ist vom Können der Schüler überzeugt: „Wir haben eine gute Logik. Vom Konzept und von der Robotik her sind wir schon sehr gut aufgestellt. In Dormagen sind wir da die führende Schule.“

Neben den Pokalen als Ansporn ist es für die Schüler aber vor allem das Arbeiten im Team, das ihnen großen Spaß macht. „Wir ergänzen uns einfach gut. Es muss Leute geben, die die Software schreiben, und welche, die den Roboter bauen“, sagt Marvin Altmeyer. Er hat den BvA-Roboter gemeinsam mit seinen Freunden Lars Ultsch (14) und Phillip Müthrath (14) während des Wettbewerbs durch die verschiedenen Aufgaben geführt.

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