Bildung in Dormagen Neue Hightech-Räume schmücken die Volkshochschule

Dormagen · Das Kulturhaus samt Volkshochschule verfügt über zahlreiche interessante Räume. Neu hinzu kam ein Multifunktionsraum mit besonderer Ausstattung.

 Auch das Facebook-Live des Bürgermeisters Erik Lierenfeld findet immer mal wieder in dem Filmstudio im Kulturhaus statt.

Auch das Facebook-Live des Bürgermeisters Erik Lierenfeld findet immer mal wieder in dem Filmstudio im Kulturhaus statt.

Foto: kiba

Das städtische Kulturhaus, welches auch die Räumlichkeiten der Volkshochschule mit einschließt, ist wohl mit Blick auf die Inneneinrichtung eines der schönsten Gebäude der Stadt Dormagen. So steht im Mittelpunkt die Glasgalerie, aktuell mit den künstlerischen Werken der D'Art 2022/2023 gefüllt. Seit kurzer Zeit ist außerdem ein neuer Multifunktionsraum zugänglich. Ellen Schönen, Leiterin des Fachbereich Bildung, Kultur und Sport, führte die Redaktion durch die Räumlichkeiten und deckte dabei die ein oder andere Überraschung auf.

Da über die Zeit immer mehr dringend benötigtes Personal eingestellt werden konnte, brauchte es mehr Räume für eben jene Mitarbeitende. Ein Umbau fand statt, in dessen Rahmen unter anderem das „DINT-Forum“ in der Volkshochschule, ein moderner Klassenraum, entstand. Erst vor wenigen Wochen kam dann außerdem der nagelneue Multifunktionsraum dazu. Ganz fertig ist der Raum, in dem unter anderem Kurse und Vorträge stattfinden, noch nicht. Es gibt bereits eine digitale Tafel und Möbel und auch die Grundlagen sind geschaffen, doch zeitnah soll auch noch ein Beamer und eine sogenannte Induktionsschleife hinzukommen. Eine solche Induktionsschleife ermöglicht es einer hörgeschädigten Person, die durch die Schleife verstärkten akustischen Signale direkt im Hörgerät zu empfangen. Das Unternehmen Covestro investierte 7500 Euro in die Umsetzung des Raumes.

Eine Überraschung gab es dann im Keller des Gebäudes, denn dort findet sich ein vollends ausgestattetes Videostudio. „In diesem Raum ist wirklich vieles möglich, und er ist auch angedacht für einige neue Formate, die nun aber wegen der Pandemie zunächst nicht umgesetzt werden konnten“, erzählt Ellen Schönen. Der Raum sieht aus wie ein professionelles Fernsehstudio samt entsprechender Sitzecke und Kameraequipment, auch das Facebook-Live-Format des Bürgermeisters findet dort manchmal statt. Dieser Raum wurde von dem Unternehmen Currenta mitfinanziert. „Die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ist wirklich großartig“, sagt Schönen.

Könnte die Fachbereichsleiterin sich aussuchen, welche Räumlichkeiten als nächstes in Angriff genommen werden, dann würde sie sich wohl für eine neue Lehrküche für die Volkshochschule entscheiden, denn die meisten Räume sind bereits 35 Jahre alt. „Das ist jedoch ein Ziel für die Zukunft, denn die Kosten sind hoch, und uns ist es sehr wichtig, dass wir verantwortungsbewusst mit den Geldern, die uns zur Verfügung stehen, umgehen“, sagt Schönen. Das Kulturhaus sei ihrer Meinung nach ein „Haus der Begegnung“, und dem solle auch die Aufenthaltsqualität entsprechen.

(kiba)
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