Opfer weiter in Lebensgefahr Mordkommission in Dormagen sucht nach drei Verdächtigen

Dormagen · Ein 43-Jähriger war am Samstag im Dormagener Stadtteil Horrem angeschossen worden. Nun sucht die Mordkommission einem Zeugenaufruf mit den Beschreibungen mehrerer möglicher Verdächtiger.

Die Ermittler hoffen nun auf Zeugen im Fall des 43-jährigen Kölners, der in Dormagen angeschossen wurde.

Die Ermittler hoffen nun auf Zeugen im Fall des 43-jährigen Kölners, der in Dormagen angeschossen wurde.

Foto: Daniel Bothe

Ein 43-jähriger Kölner war am Samstagmittag in Dormagen angeschossen worden, Zeugen hatten dies der Polizei gemeldet. Das Opfer wurde nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand befindet sich das Opfer weiterhin in Lebensgefahr und ist nicht vernehmungsfähig. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet die Tat zum jetzigen Zeitpunkt als versuchtes Tötungsdelikt.

Die drei Verdächtigen werden von den Zeugen wie folgt beschrieben:

  • Ein Verdächtiger soll etwa 1,95 Meter groß und stämmig gebaut sein. Er soll dunkel gekleidet gewesen sein und trage dunkle, kurz rasierte Haare.
  • Die zweite Person soll etwa 1,83 Meter groß sein und einen grauen Jogginganzug getragen haben, wobei die Kapuze tief ins Gesicht gezogen gewesen sei.
  • Der dritte Mann wird als kleiner und schmaler beschrieben als die anderen - mit dunklen Haaren und dunkler Bekleidung.

Sie sollen alle ein Tuch vor dem Mund getragen haben. Die Verdächtigen sind nach der Auseinandersetzung geflüchtet. Von der Emdener Straße entfernte sich zudem ein Fahrzeug. Ob dieser Wagen mit der Tat in Verbindung steht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Zeugen, die an der Emdener Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Verdächtigen geben können, werden um einen Anruf bei der Polizei in Neuss unter der Telefonnummer 02131 3000 gebeten.

Nach ersten Erkenntnissen war es am Samstagvormittag auf der Emdener Straße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und drei Männern gekommen. Dabei sei der Schuss auf den 43-jährigen Kölner gefallen. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Einzelheiten zur Waffe können zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden.

Auch ein Polizeidiensthund half bei der Spurensuche. Die Spurenauswertung sowie die Fahndung und Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Düsseldorf und Mordkommission dauern an.

(chal)
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