Politik in Dormagen Lob für Ehrenamtler bei SPD-Frühjahrsempfang

Dormagen · Bei einer spontaner Spendensammlung kamen unter den Gästen 310 Euro zusammen, die die SPD für geflüchtete Kinder aus der Ukraine einsetzen will.

 Diskussionsrunde bei Frühjahrsempfang der SPD.

Diskussionsrunde bei Frühjahrsempfang der SPD.

Foto: SPD

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand jetzt in der Kulturhalle wieder der Frühjahrsempfang der SPD Dormagen statt. Der Einladung des Stadtverbandes waren knapp 100 Gäste gefolgt, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Betriebsräten und Vereinen. „Zwei Jahre Pandemie, die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und ein Krieg in Europa sind Krisen, die uns verändert und geprägt haben. Sie haben uns aber auch wachsen lassen, so sind die Bürger in Dormagen über sich hinausgewachsen, sie packen an, opfern ihre Wochenenden sowie Freizeit um Hilfe denen zu geben, die sie benötigen“, lobte Stadtverbandsvorsitzender Carsten Müller.

Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, der die Podiumsdiskussion mit Landtagskandidatin Birgit Burdag, Fraktionsvorsitzenden Michael Dries und Martin Voigt, Vorsitzender der Bürgerstiftung, moderierte, griff diese Solidarität auf. Viele Themen rund um die Ukrainekrise wurden diskutiert, Wünsche geäußert, aber auch kritische Töne angeschlagen und doch war man sich am Ende einig: Dormagen ist eine Stadt der Macher. Gewürdigt wurde auch die schier grenzenlose Unterstützung der verschiedenen ehrenamtlichen Gruppen in Dormagen, die sich bereits während der Flüchtlingskrise 2014/15 unermüdlich engagiert haben, sich nach der Flutkatastrophe an der Ahr bis heute und darüber hinaus für ein wenig Zukunft einsetzen oder sich auch jetzt für eine menschenwürdige Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge einbringen. „Manchmal lässt einen die Hilfsbereitschaft sprachlos zurück, wenn man sieht, dass sich jeder einbringen möchte, damit Ukrainer sich hier zurechtfinde.“ erklärt Susanne Uhlman, stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein lockeres Zusammenkommen und einer spontanen Spendenaktion, die sich am Ende auf 310 Euro belief und der Stadt übergeben wurde, damit ukrainischen Kindern geholfen werden kann.

(NGZ)
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