An der BvS-Gesamtschule in Dormagen Gesamtschullehrer veröffentlicht fünftes Buch

Dormagen · Das  Buch „Kaminholzverleih“ von Jörg Schwenzfeier ist passend zur kalten Jahreszeit erschienen. Es umfasst 15 Geschichten auf 88 Seiten. Das Werk handelt etwa von der Weihnachtszeit, aber auch von Unrecht.

 Seit 1993 ist Jörg Schwenzfeier Lehrer an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen. 

Seit 1993 ist Jörg Schwenzfeier Lehrer an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule Dormagen. 

Foto: scala Verlag/Scala Verlag

Die Leidenschaft zum Schreiben wurde Jörg Schwenzfeier bereits in die Wiege gelegt. Schon als Kind beschäftigte er sich mit dem Verfassen eigener Geschichten. Im Jahre 2004 hat der Gesamtschullehrer dann gemeinsam mit seinem Freund Herbert Knöpfel den Roman „Der zweiunddreißigste Brief“ geschrieben. Seine Faszination für die Literatur hält bis heute an. Daher hat der Autor nun sein fünftes Werk „Kaminholzverleih – gemütliche & ungemütliche Geschichten“ herausgebracht.

Jörg Schwenzfeier ist ein vielbeschäftigter Mann. So unterrichtet der Lehrer seit 1993 Spanisch, Deutsch und auch Latein an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Dormagen. Als sachkundiger Bürger für die Grünen sitzt der 62-Jährige zudem im Monheimer Kulturausschuss. „Die Zeit, um zu schreiben finde ich aber immer, denn das ist mein Ventil. So kann ich zur Ruhe kommen und meinen Alltag verarbeiten“, erklärt Schwenzfeier.

So kam es, dass er zuletzt in regelmäßigen Abständen Werke veröffentlicht hat – zuvorletzt das Buch mit dem Titel „Letzter Bus ab Gruiten Dorf“. Zu lesen sind darin zehn Geschichten über die Städte im Kreis Mettmann. Sein neustes Buch wurde nun vorgestellt. Der Titel der 88 Seiten starken Softcover-Ausgabe lautet „Kaminholzverleih – gemütliche & ungemütliche Geschichten“. Jürgen Scheidsteger hat die Zeichnungen zu den Erzählungen beigesteuert.

Die 15 Geschichten sind in drei Phasen eingeteilt. Die erste besteht aus stimmungsvollen Weihnachtsgeschichten, die den gemütlichen Part kennzeichnen. Danach ändert sich die Stimmung im mittleren Teil. „Mein polnischer Freund und Künstler Ryszard Zajac hat mir den Anstoß für die ungemütlichen Geschichten gegeben“, so Schwenzfeier. Der Bildhauer und Sänger habe sich nämlich bereits frühzeitig öffentlich gegen den Ukraine-Krieg positioniert. Einige Erzählungen handeln daher von Krieg, Gewalt und Ungerechtigkeit, aber auch von ihrer Freundschaft. In der titelgebenden Erzählung „Kaminholzverleih“ geht es außerdem um einen gerissenen Geschäftsmann, der sich im Laufe der Zeit zu einem besseren Menschen entwickelt. Bei drei weiteren Geschichten – in der dritten Phase – spielt der regionale Bezug zudem eine große Rolle.

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