Es gebe zwei Gründe, eine Kurzgeschichte zu schreiben, sagt VHS-Dozent Thomas Opfermann. Entweder, man habe eine Idee, wolle etwas transportieren. „Zum Beispiel, dass Mobbing gefährlich ist“, nennt er als Beispiel. „Dann bietet es sich an, dass die Geschichte für meinen Protagonisten nicht gut ausgeht. So wird die Botschaft klarer.“ Es könne aber auch sein, dass die Autorin oder der Autor einfach mal drauflos schreiben will, ohne zu planen, worum es gehen soll. Das nenne man auch automatisches Schreiben. „Einen Nobelpreis bekommt man für so einen Text in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht“, sagt Opfermann. „Aber dafür ist es ein prima Ideenfundus für später. Für Themen, über die man bisher noch nicht großartig nachgedacht hat – aber eigentlich wäre es interessant, mal darüber zu schreiben.“
Schreiben lernen an der VHS Dormagen Vom Plot zur Pointe
Dormagen · Thomas Opfermann unterrichtet Kreatives Schreiben, unter anderem an der Volkshochschule in Dormagen. Warum gerade Haikus ihn begeistern und warum jeder Mensch ein bisschen anders schreibt.
29.08.2024
, 04:50 Uhr