Ausstellung beim Kunstverein Apokalypse in Knechtsteden
Knechtsteden · Drei Künstlerinnen und ein Künstler gestalten die neue Schau „Es war einmal...kein Happy End?!“ Es geht um den düsteren Zustand der Welt.
In einem bekannten Gedicht des amerikanischen Schriftstellers Edgar Allen Poe geht es um einen Raben, der offenbar nur ein einziges Wort beherrscht: „Nimmermehr.“ Und es war vielleicht die Endgültigkeit, die diesem Ausdruck innewohnt, die Ju Weiß dazu inspirierte, eines ihrer Bilder in der neuen Ausstellung im Kunstverein Knechtsteden genau so zu betiteln. Denn in der neuen Schau „Es war einmal...kein Happy End!?“ geht es auch um letzte Fragen unserer Zivilisation. Die nämlich ist aufs Äußerste bedroht, weil die Welt am Abgrund steht; diese Auffassung spricht jedenfalls auch aus den Werken der drei anderen ausstellenden Künstler Betty Hellmich, Gerald Siegl (beide Malerei) und Anita Schüller (Fotografie). Bei Ju Weiß hängt der Rabe am Kreuz, umgeben von lauter Porträts von Tieren, deren Art vom Aussterben bedroht ist.