Anmietung in der Rathausgalerie Junge Union Dormagen ist gegen Bürgerservicezentrum Bürgerservicezentrum

Dormagen · Die Junge Union Dormagen hält nichts von der Idee der Stadt Dormagen, das Bürgerservicezentrum in der Rathausgalerie anzusiedeln und macht ihre Meinung deutlich.

 Allessio Selalmatzidis und Karlotta Puls von der Jungen Union.

Allessio Selalmatzidis und Karlotta Puls von der Jungen Union.

Foto: Junge Union Dormagen

Die Stadt verhandelt mit dem Betreiber der Rathausgalerie um 886 Quadratmeter, die für 30 Jahre angemietet werden sollen.

„In Zeiten der Pandemie hat sich  gezeigt, dass das ‚Homeoffice’ als Arbeitsplatz eine sehr gute Alternative zum herkömmlichen Arbeitsplatz darstellt“ sagt Karlotta Puls, stellvertretende Vorsitzende. Der Vorsitzende Alessio Selalmatzidis ergänzt: „Wie möchte man uns jüngeren Menschen in einer Zeit der Verschuldung durch die Pandemie so ein Projekt verkaufen? Getreu dem Motto: Wir mieten auf Kosten der jüngeren Generation an.“ Die Junge Union fordert, dass die Stadt „den Blick nach vorne wagt“: „Überall wird von Digitalisierung der Behördengänge gesprochen. Es gibt bereits die Möglichkeit der Online-Identifikation, warum plant man nicht innovativ mit solchen Instrumenten? Natürlich wird das nicht jeden Bürger direkt erreichen, aber wird denn hier noch die Sinnhaftigkeit einer so großen Fläche für die Laufzeit kritisch hinterfragt?“.

(NGZ)
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