KG Thalie Blau-Weiß Delhoven Jecke Delver lassen’s zum Jubiläum richtig krachen

Delhoven · Oh, wie wunderbar, mer Wiever fiere Fastelovend et janze Johr“ – so lautet das Sessionsmotto der KG Thalia Blau-Weiß Delhoven. Und es ist ein Motto für ein ganz besonderes Jahr: Mit 13 Mal elf Jahren feiern die Jecken ihr närrisches Jubiläum und hatten einmal mehr ein unterhaltsames Programm mit hochkarätigen Spitzenkräften aus dem rheinischen Karneval zusammengestellt.

 Die Karnevalsgesellschaft feiert ein jeckes Datum: Sie ist 13 Mal elf Jahre alt. Die Jubiläums-Prunksitzung bot zahlreiche Höhepunkte. Unter anderem war die Showtanzgruppe „Sixpack“ mit von der Partie.

Die Karnevalsgesellschaft feiert ein jeckes Datum: Sie ist 13 Mal elf Jahre alt. Die Jubiläums-Prunksitzung bot zahlreiche Höhepunkte. Unter anderem war die Showtanzgruppe „Sixpack“ mit von der Partie.

Foto: Georg Salzburg(salz)/Georg Salzburg (salz)

Gemeinsam mit Akteuren aus den eigenen Reihen boten sie erstklassige Unterhaltung. „Wir haben das Programm bewusst fulminanter gestaltet und sind mit der gewohnt guten Resonanz im ausverkauften Festzelt mehr als zufrieden“, sagte Thalia-Kassierer Josef Jennert, der wie die anderen Mitglieder stolz den eigens designten Jubiläumsorden auf seiner Brust trug: das Dreigestirn auf dem Wagen, verziert mit dem Wappen und der Jubiläumszahl „13 x 11“.

Im Mittelpunkt der Jubiläumssession steht das Dreigestirn mit Prinz Melanie (Gimborn), Bauer Sabrina (Leube) und Jungfrau Brigitte (Schecht). Die drei Frauen sind jeck mit Leib und Seele. Gemeinsam feiern sie Jahr für Jahr Karneval und haben schon vor längerer Zeit entschieden, die Hauptakteure in dieser Session zu sein. Ihnen zur Seite steht Prinzenführer Rolli Wieschenkämper, der Vater von Bauer Sabrina. Nach dem Einzug des Elferrates und des Sitzungspräsidenten Wolfgang Schecht, Ehemann von Jungfrau Brigitte, durfte das Dreigestirn sich mächtig feiern lassen, als es begleitet vom Tambourkorps ins Zelt einzog.

In der ausgelassenen Stimmung trat ein weiterer Garant für Spaß auf die Bühne: „Die Erdnuss“ schmeckt auf jeder Veranstaltung, und auch den Delhovener Karnevalisten bekam sie hervorragend. Stefan van den Eertwegh erzählt die Witze nicht nur, er lebt sie – und sorgt damit für so manche komische Überraschung.

Als erster musikalischer Akt überzeugten Daniel, Dirk, Henning und René von der kölschen Mundart-Band „F!asko“, die mit ihrer Energie das Publikum schnell in ihren Bann zog. Songs wie „Schwerelos“ oder das nagelneue „Immer wenn et Naach weed“ sind tanzbar und treibend, sodass Piraten mit Sträflingen und Bienchen mit Clowns schunkelten, klatschten und lachten.

Mit „Sixpack“ sorgten Tänzerinnen aus den eigenen Reihen für Furore, und auch die Blauen Funken wussten zu begeistern. Neben „Dumm & Dümmer“, „Kempes Feinest“ und dem Original Kölsch Hänneschen trat auch Peter Kerscher auf die Bühne. Den Abschluss des Abends gestalteten „De Boore“, die sich auch im 21. Bandjahr frech und jung präsentierten. Spätestens seit „Rut sin de Ruse“ kommt niemand mehr im Karneval an den Musikern vorbei. Mit weit über 200 Auftritten im kölschen Fastelovend und bei weiteren Veranstaltungen zählt die Band zu einer der gefragtesten kölschen Mundart-Gruppen. Umso begeisterter war das Delhovener Publikum, die Stimmungsgaranten live erleben zu können.

Nach dem offiziellen Programm wurden Tische und Stühle beiseitegeschoben, die Bühne freigegeben, die Theke leichter zugänglich gemacht, denn es hieß: „After Sitzungsparty“. So tanzten und feierten die Delhovener sich und die 13 Mal elf Jahre alte KG Thalia bis in die frühen Morgenstunden.

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