Abbau von Vorurteilen Integrationsrats-Chef wirbt für die interkulturelle Woche

Dormagen · Der Auftakt zur „Interkulturellen Woche“ in Dormagen lief „besser als erwartet“ – insbesondere mit Blick auf das Besucheraufkommen. So lautet das positive Fazit des Integrationsrats-Chefs Mehmet Güneysu. Der Rat veranstaltet die Woche mit weiteren Partnern.

„Ziel ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagt Güneysu, der sich zum Auftakt vor allem über die Teilnahme einiger Schüler aus dem Norbert-Gymnasium gefreut hat, die mit einem Religionslehrer ins Römerhaus kamen. „Insgesamt waren 40 Besucher da, Vertreter mehrer Religionen.“

Ziel der Gespräche im Rahmen der „interkulturellen Woche“ sei es zudem, Vorurteile abzubauen. So behandelte beispielsweise ein Vortrag am Montag die Themen Rassismus und Antisemitismus. „Das sind gesellschaftliche Probleme“, betont der Chef des Integrationsrates, der sie am liebsten „in einen Sack stecken und diesen zuschnüren“ würde. Bereits in Kitas würden Kinder mit Vorurteilen konfrontiert. „Wir laden ein, mit Menschen aus anderen Kulturen ins Gespräch zu kommen. Das ist unabhängig von der Woche wichtig“, betont Mehmet Güneysu, der sich insgesamt mehr Engagement wünscht.

Daher wirbt Güneysu noch einmal für die Teilnahme an den Veranstaltungen zur „interkulturellen Woche“. Zwei stehen zum Wochenende auf dem Plan: Am Freitag, 28. September, 20 Uhr, tritt der Kabarettist Fatih Cevikkollu mit seinem Programm „FatihMorgana“ in der Kulle auf. Karten gibt es zu 16 Euro in der City-Buchhandlung. Außerdem ist für Samstag,18.30 Uhr, im Saal der Baptistengemeinde an der Bürger-Schützen-Allee 1, die Veranstaltung „Tischlein-deck-dich“ geplant, bei der Gäste ihre landestypischen Speisen mitbringen und gemeinsam essen können.

(cka)
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