Helmut-Schmidt-Platz in Dormagen Inklusives Spielangebot in der City

Dormagen · Nach rund sieben Wochen Bauzeit hat Bürgermeister Erik Lierenfeld am Mittwoch, 7. Juni, ein neues Spielangebot auf dem Helmut-Schmidt-Platz freigegeben.

 Bürgermeister Erik Lierenfeld mit Thomas Wedowski (TBD) und Martin Trott (Grünflächen).

Bürgermeister Erik Lierenfeld mit Thomas Wedowski (TBD) und Martin Trott (Grünflächen).

Foto: Stadt Dormagen

Die Besonderheit des neuen Spielplatzes besteht darin, dass ausschließlich Spielgeräte installiert wurden, die inklusiv sind und von allen Kindern und Jugendlichen genutzt werden können. Damit erweitert die Stadt ihr Angebot an inklusiven Spielmöglichkeiten.

„Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass die meisten Spielplätze für Kinder mit einer Behinderung nicht geeignet sind. Das zeigt, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir nun mitten in der Innenstadt allen Kindern und Jugendlichen ein neues inklusives und attraktives Angebot machen können“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Neben einer Stehwippe und Hüpf-Platten besteht das neue Spielangebot aus einem Schwing-Tisch, einem Drehgerät, Verzerr-Spiegeln, Effekt-Scheiben und einer Wipp-Platte. Eine Tischtennisplatte und ein Schachbrett runden das Angebot ab. Darüber hinaus wurden neue Hecken angepflanzt, um den Platz stärker zu begrünen. Im Bereich des Schotterwegs wurde die Boule-Fläche erneuert und ein weiterer Spielbereich für die Kugelsportlerinnen und -sportler geschaffen, die den Platz regelmäßig für ihr Training nutzen. Zudem wurden zusätzliche Sitzgelegenheiten und Abfalleimer installiert.

„Wenn man bedenkt, dass der Platz vor einigen Jahren noch eine kleine Blechlawine war, hat sich hier vieles zum Positiven gewandelt. Der Helmut-Schmidt-Platz ist heute kein Parkplatz mehr, sondern ein echter Aufenthaltsort, der alle Generationen zum Verweilen einlädt“, so Lierenfeld.

Das Konzept für das neue Angebot hatte die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss abgestimmt. Die Technischen Betriebe kümmerten sich um die Umsetzung der Baumaßnahmen. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro.

(NGZ)
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