Dormagen Der Heimatpreis wird mindestens bis 2022 fortgesetzt

Dormagen · In ihrer Bewertung waren sich die Ratsmitglieder einig: Der am Montag erstmals verliehene Heimatpreis der Stadt Dormagen, an dem 20 Initiativen teilnahmen, ist eine gute Sache und soll fortgesetzt werden.

Der Stadtrat beschloss am Dienstag einstimmig, den Heimatpreis auch in den nächsten Jahren auszuschreiben und zu vergeben. Finanzielle Belastungen entstehen daraus nicht, da das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW das Preisgeld in Höhe von jährlich 5000 Euro übernimmt. Dieses Förderprogramm wird bis 2022 jährlich fortgesetzt.

Der Heimatpreis wurde am Montag in einer würdevollen Zeremonie überreicht – an neun Preisträger: zwei erste Preise, zwei zweite, vier dritte und einen Jugendpreis. „Es ist schön zu sehen, wie stark sich Dormagener für ihre Heimatstadt engagieren“, sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld bei der Verleihung an die Erstplatzierten (Kultur- und Heimatfreunde Zons sowie Eduard Breimann), die er mit der Landtagsabgeordneten Heike Troles vornahm. Musikalisch hervorragend von den jungen Musikerinnen Tchamanda S'ngrai (Violine) und Maya Kurzawa (Flügel) sowie der Mundart-Gruppe „Musik-Bocks“ (Gerd Bock, Jakob Bock, Maria Decker und Leo Decker) gestaltet.

Die Stadtverwaltung schlug in Abstimmung mit der Jury vor, die drei Preisstufen (2500, 1500 und 1000 Euro) sowie die Dormagener Förderkriterien beizubehalten. Dem folgte der Stadtrat. Bewerben kann sich, wer beiträgt zum Erhalt und zur öffentlichen Sichtbarmachung von Informationen über die Geschichte und das kulturelle Erbe; zur Attraktivitätssteigerung öffentlicher oder öffentlich zugänglicher Orte und Plätze mit besonderer identitätsstiftender Bedeutung; zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes in Verbindung mit dem Heimatort; zur Erinnerung an die heimatsportliche Entwicklung; zur Begeisterung von Jugendlichen für lokale Besonderheiten.

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