Für unter und über Dreijährige Stadt hat noch einige freie Kita-Betreuungsplätze

Dormagen · Es klang zunächst dramatisch, was der Kindergarten-Navigator vor Beginn des Stichtags 1. August ausspuckte: 152 Kinder warten auf einen Betreuungsplatz. Schon damals erklärte der zuständige Beigeordnete Robert Krumbein, dass kein Anlass zur Panik bestehe und dass letztlich jedem Kind ein Platz zugewiesen werden können.

Zweieinhalb Monate später ist aus der Behauptung Gewissheit geworden. Eine Klage auf einen Betreuungsplatz hat die Stadt nicht erreicht. Vielmehr ist die Situation durchaus komfortabel, denn: „Wir haben sogar noch vereinzelt freie Plätze“, sagt Krumbein. Das betrifft sowohl den Bereich der unter Dreijährigen sowie den der über drei Jahre alten Kinder.

Die sind über das Stadtgebiet und in verschiedenen Einrichtungen der Stadt bzw verstärkt bei freien Trägern verteilt. Das bedeutet: „Wenn Eltern kurzfristig nachfragen und einen Platz für ihr Kind benötigen, dann können wir helfen – allerdings nicht unbedingt im Wunsch-Ortsteil.“ In diesen Fällen müssen die Betroffenen flexibel und mobil sein. „Im Einzelfall kann das natürlich bei einer alleinerziehenden Mutter schwierig sein“, räumt Krumbein ein, „dort versuchen wir natürlich, zeitnah eine Lösung zu finden“. Weitere Entspannung stellt sich zum Jahreswechsel ein: Denn zu diesem Zeitpunkt soll eine Großtagespflege in Nievenheim fertig sein, die dann neun Kindern einen Betreuungsplatz bieten wird.

Noch keine verlässliche Aussage kann die Stadt für die Situation im darauffolgenden Kindergartenjahr machen. Dafür ist es noch zu früh. Erst im kommenden Frühjahr können anhand des Kita-Navigators konkretere Zahlen über die Nachfrage nach Betreuungsplätzen und das Anmeldeverhalten der Eltern genannt werden.

(schum)
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