Premiere in Dormagen Grüne eröffnen eigene Geschäftsstelle auf der „Kö“

Dormagen · Mit kirchlichem Beistand und im Beisein von vielen Gästen haben Bündnis 90/Die Grünen am Wochenende ihre erste eigene Geschäftsstelle eröffnet.

 v.l.: Arndt Klocke, Tim Wallraff, Petra Schenke, Rene Jungbluth, Erik Lierenfeld.

v.l.: Arndt Klocke, Tim Wallraff, Petra Schenke, Rene Jungbluth, Erik Lierenfeld.

Foto: Klaus D. Schumilas

( Die Straße - die „Kö“ - ist die gleiche wie bisher, jetzt residieren die Grünen einige hundert Meter weiter an der Ecke zur Europastraße. Aus vormals beengten 17 Quadratmetern sind jetzt schmucke 70 geworden. Dem Umstand, dass die Ratsmannschaft nach erfolgreicher Kommunalwahl jetzt doppelt so groß ist und auch die Zahl derer, die mitarbeiten wollen, steigt, hat die Partei Rechnung getragen.

Zur locker-feierlichen Eröffnung kamen neben Peter Stelten, Pfarrer der gleich in der Nachbarschaft stehen Pfarrkirche St. Michael, auch Vertreter von SPD und CDU, ebenso von ADFC und Chempark. Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld schaute vorbei, der den Grünen bei der Wahl der neuen Lokalität ein „gutes Näschen“ attestiert. „Wenn wir einige Jahre nach vorne schauen, dann wird das Zuckerfabrikareal auf der anderen Straßenseite entwickelt sein und hier an der Europastraße eine verkehrsberuhigte Zone sein, ein ,shared place’. Dann liegen die Grünen hier wirklich an der pole position.“

Gastredner war der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Arndt Klocke. Der erinnerte an die Zeit, als die Grünen mit dem damaligen Wahlkampfthema Klima aus den Sprung in den Bundestag verpassten. Nach möglichen Kooperationspartnern gefragt, meinte Klocke, dass es gelte zunächst darauf zu schauen, „mit wem wir möglichst viele grüne Themen umsetzen können. Für Grün-Rot gibt es schon viele Indikatoren“. Laut Klocke haben die Grünen „alle Berechtigung und den Mut wieder in Berlin mitzugestalten“.

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