Brauchtum in Dormagen Gelungener Festauftakt in Horrem

Horrem · Mit dem Königs- und Oberstehrenabend in Horrem startete die Schützenfestsaison in Dormagen. Nun ist die Vorfreude auf das kommende Schützenfest groß.

Am vergangenen Samstag hatte das lange Warten ein Ende. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause starteten die Horremer Schützen mit einer Kombination aus Festeröffnung mit Gästeschießen und dem Königs- und Oberstehrenabend in die Schützenfestsaison. Brudermeister Manfred Klein zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf. „Es war eine schöne Veranstaltung. Es hat Spaß gemacht, mal wieder gesellig zu sein, auch wenn man respektvoll vorsichtig etwas Abstand gehalten hat“, sagt er. „Aber es war ein schöner Auftakt und stimmt uns hoffnungsvoll, dass auch das Schützenfest so wird.“

V.l.: Bernhard und Anne Schmitt, Martin Brendler, Susanne Stephan-Gellrich, Jürgen Klein mit Gattin Claudia und Manfred Klein.

V.l.: Bernhard und Anne Schmitt, Martin Brendler, Susanne Stephan-Gellrich, Jürgen Klein mit Gattin Claudia und Manfred Klein.

Foto: Bruderschaft

Der erste Gruß galt bei der Eröffnung dem amtierenden Königspaar Bernhard und Anne Schmitt und Oberst Jürgen Klein mit Gattin Claudia. Neben dem Schützenregiment waren viele Königspaare mit Abordnung aus den umliegenden Ortschaften zu Gast. Beim Gästeschießen kämpften 26 Teilnehmer um Pfänder- und Königswürde.

Überrascht waren Schießmeister Jürgen Klein und Schriftführer und Moderator Otto Müller, als vor dem Schießen auf den begehrten „Schwänzgen-Wanderorden“ für das Schweifpfand der halbe Vogel von der Stange segelte. Ein Reservevogel ermöglichte es aber, auch dieses Pfand auszuschießen. Mit dem hundertsten Schuss im Jubiläumsjahr „100 Jahre St. Hubertus-Bruderschaft“ konnte Thorsten Janning, Vorsitzender der IG TOP West, den Rumpf des Vogels von der Stange holen.

Im Festzelt wurden diverse Ehrungen vorgenommen und Beförderungen ausgesprochen. Lange erwartetes Highlight war die Laudatio von Manfred Klein auf das Königspaar Bernhard und Anne Schmitt. Das am längsten amtierende Königspaar der Vereinsgeschichte wird bis kommenden Freitag genau 1093 Tage im Amt sein und so gab es auch einige Anekdoten zu berichten. Mit Tänzen der gekrönten Häupter ging der offizielle Teil zu Ende, doch es wurde noch lange gemeinsam getanzt und gefeiert. „Ein gelungener Festauftakt fand spät nachts sein Ende“, sagt Otto Müller.

(mvs)
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