Der Stadtrat Dormagen entschied Gebühren bleiben stabil, Elternbeiträge werden gesenkt

Update | Dormagen · Die Politiker im Dormagener Stadtrat haben mehrere Entscheidungen getroffen. Dabei ging es unter anderem um Kitabeiträge, Gebühren und ein Corona-Hilfspaket für Kinder und Jugendliche.

  • Die meisten Gebühren bleiben stabil

Einstimmig beschlossen die Stadtverordneten die neuen Gebührenordnungen. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, die Abwasser-, Straßenreinigungs- und Abfallgebühren sowie die Gebühren für den Winterdienst nicht zu erhöhen. Lediglich die Friedhofsgebühren werden leicht angepasst. „Im Gegensatz zu Dormagen müssen die Bürgerinnen und Bürger in vielen anderen Kommunen ab dem kommenden Jahr für Müll, Wasser, Straßenreinigung und Winterdienst tiefer in die Tasche greifen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

  • Elternbeiträge werden gesenkt

Einig waren sich die Ratsmitglieder mehrheitlich auch darüber, die Elternbeiträge ab dem kommenden Jahr weiter zu senken. So sollen die Beiträge ab August erst ab einem Gesamteinkommen von 75.000 Euro (Einkommensstufe 4) zu zahlen sein. Die Höhe der Beitragsbefreiung beträgt in dieser Stufe 50 Prozent. Ab der Einkommensstufe 5 (bis 85.000 Euro) beginnt eine Reduzierung um 40 Prozent, die sich in Fünf-Prozent-Schritten auf 25 Prozent in der Stufe 8 reduziert. Bis 2025 beabsichtigt die Stadt, die Gebühren für alle Einkommensgruppen abzuschaffen.

  • Corona-Hilfspaket für Kinder und Jugendliche

Der Rat verabschiedete einstimmig ein umfassendes Anti-Corona-Maßnahmenpaket. Kinder und Jugendliche sollen in Form von speziellen Angeboten und Förderprogrammen unterstützt werden, um die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie abzumildern.

  • Beigeordneter Krumbein bleibt länger im Amt

Breite Zustimmung im Rat fand der Antrag auf Amtsverlängerung des Ersten Beigeordneten Robert Krumbein. Er wird somit über die gesetzliche Altersgrenze hinaus bis zum 30. April 2023 seine Aufgaben bei der Stadt wahrnehmen. „Ich freue mich sehr, dass mir der Rat weiter das Vertrauen ausspricht und ich noch ein Jahr dranhängen darf. Diese Aufgabe ist für mich eine Herzensangelegenheit und macht mir nach wie vor enorm viel Spaß“, so Krumbein.

(schum)
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