Verursacher stellt sich Dormagener Polizei Mit Bengalo Auto beim Vorbeifahren beschädigt

Update | Dormagen · Am Samstagabend, 30. April, fuhr eine 44 Jahre alte Frau aus Dormagen die Salm-Reifferscheidt-Allee in Richtung Hackenbroicher Straße. Ein Unbekannter warf einen brennenden Gegenstand auf ihr Auto. Nun hat sich der Verursacher gestellt. Wie es zu dem Unfall kam?

Der Verusacher hat sich gestellt. (Symbolfoto)

Der Verusacher hat sich gestellt. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Eine 44-Jährige bemerkte in Höhe des Kreisverkehrs an der Dr.-Geldmacher-Straße einen Mann, der auf einem Fußgängerüberweg stand und einen brennenden Feuerwerkskörper ähnlich einer Fackel in Händen hielt, teilte die Polizei mit. Beim Vorbeifahren schleuderte der Unbekannte den Gegenstand auf den schwarzen Ford Galaxy der Dormagenerin. Die Frau bemerkte wenig später an ihrer Wohnanschrift, dass ein glühender Gegenstand in einem kleinen kreisrunden Loch in der Heckscheibe steckte und das Glas der Scheibe großflächig gesplittert war.

Noch am Montagabend, 2. Mai, kurz vor 20 Uhr, stellte sich ein 23 Jahre alter Mann aus Dormagen auf der Polizeiwache. Er gab an, am Kreisverkehr ein sogenanntes Bengalo (bengalisches Feuer) angezündet zu haben. Teile der Lichtfackel seien "abgesprungen" und hätten versehentlich den vorbeifahrenden Wagen der Frau getroffen. Daraufhin sei er in Panik weggelaufen und habe sich nun aufgrund der Berichterstattung in den Medien bei der Polizei gestellt.

Unachtsamkeit beim Umgang mit bengalischem Feuerwerk kann zu schweren Verletzungen oder Sachschäden führen. Beim Abbrennen der Handfackeln entstehen Temperaturen zwischen 1600 und 2500 Grad Celsius, warnt die Polizei.

(NGZ)
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