Der Wechsel an der Spitze des Dormagener Hilfsdienstes ist nicht die einzige Neuigkeit bei den Maltesern: Am zurückliegenden Wochenende wurden zwei Einsatzfahrzeuge durch den Pfarrer Peter Mario Werner gesegnet. Dabei handelt es sich um zwei Mannschaftswagen. Die Segnung hatte sich angeboten, zumal die Malteser am Wochenende ihr 50-Jahr-Jubiläum mit einem Feldgottesdienst auf dem Hof ihrer Wache in Zons feierten.Bedeutung kommt jedoch vor allem dem Führungswechsel entgegen. Dirk Büttgen und seine Stellvertreterin Stephanie Geldmacher verstehen sich als „Doppelspitze“, wie Büttgen erklärt. Künftig will er mit Geldmacher eng zusammenarbeiten, was die Führung der Gliederung Dormagen betrifft. Derzeit zählen die Malteser in Dormagen 30 aktive Mitglieder und rund 1000 Fördermitglieder, die die Ehrenamtler finanziell unterstützen. „Einer unserer Schwerpunkte liegt auf dem Sanitätsdienst, den wir bei großen Veranstaltungen wie Schützenfesten leisten“, sagt der neue Stadtbeauftragte Dirk Büttgen. Im Auftrag der Stadt und zusammen mit der Feuerwehr besetzen die Malteser darüber hinaus alle 14 Tage samstags einen Rettungswagen. Zu den weiteren Aufgaben der Malteser zählt die Ausbildung von Ersthelfern.

Ziel der neuen Malteser-Spitze in Dormagen ist es, an die erfolgreiche Arbeit von Carlo Hahn und Ralf Peters anzuknüpfen. „Wir wollen weiterhin ein verlässlicher Partner sein“, betont Dirk Büttgen, der seit 1984 Mitglied der Malteser ist. „Kontinuität“ nennt er als wichtiges Stichwort – nicht nur in Bezug auf die Einsatzdienste. „Wir suchen auch weiterhin freiwillige Helfer für Dienste unter unserem Leitspruch ,Hilfe den Bedürftigen’.“ Darüber hinaus könne sich Büttgen gut vorstellen, die Malteser-Dienste auszuweiten: „Wir sind offen für neue Ideen.“