Tiere in Dormagen Der Eselpark rettet Tiere vor dem Schlachthof

Zons · In Corona-Zeiten haben die Langohren und Pferde Langeweile und vermissen die Zuwendung der Helfer und Besucher, berichtet Eselpark-Chef Peter Norff.

 Eselpark-Mitarbeiterin Laura König kümmert sich in Zons nicht nur am die langohrigen Grautiere. Zu ihren Schützlingen zählt auch dieses circa vier Jahre alte Shetland-Pony.

Eselpark-Mitarbeiterin Laura König kümmert sich in Zons nicht nur am die langohrigen Grautiere. Zu ihren Schützlingen zählt auch dieses circa vier Jahre alte Shetland-Pony.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Es ist ruhig auf dem Gelände des Eselparks in Zons. Gemächlich traben die Esel über die großen Wiesen, gucken Löcher in die Luft – beinahe scheint es so, als könnten sie das Ende des erneuten Lockdowns nicht minder sehnlich erwarten wie die Menschen, die sich um sie kümmern. „Sie haben einfach Langeweile und vermissen die Zuwendung der zahlreichen Helfer und Besucher“, weiß Peter Norff, der die Tiere, die er meist vor einem schlimmen Schicksal oder dem sicheren Tod bewahrt hat, sehr gut kennt. Deshalb gibt es eine Führanlage und einen kleinen Parcours, den die Esel durchlaufen können, um sich die Zeit sinnvoll zu vertreiben. „Wir sind auch im kompletten Lockdown, mehr als zwei Helfer gleichzeitig sind nicht erlaubt, Besucher dürfen wir gar nicht empfangen“, so Norff.