Kulturausschuss Dormagen lehnt ab Das Zonser Feldtor kommt nicht wieder

Zons · Heinz Libertus legte sich noch einmal mächtig ins Zeug, versuchte Gegenargumente zu entkräften und verwies darauf, dass es möglicherweise Fördermittel für das Projekt geben könnte. Am Ende aber wurde sein Bürgerantrag, an der Schloßstraße wieder einen Torbogen im Stile des einst abgerissenen Feldtores zu errichten, von den Mitgliedern des Dormagener Kulturausschusses einstimmig abgelehnt.

Die Politiker folgten damit dem Vorschlag der Stadtverwaltung. Die hatte sich auf den Landschaftsverband Rheinland/Amt für Denkmalpflege im Rheinland (LVR) bezogen, das sich grundsätzlich gegen die Rekonstruktion historischer Bauten ausgesprochen habe. Auch die voraussichtlich hohen Kosten dürften die Ausschussmitglieder zur Ablehnung bewegt haben. Eine Summe in Höhe von einer halben Million Euro sei womöglich „freundlich geschätzt“, hatte der Ausschussvorsitzende Karl Kress (CDU) orakelt. Sein Parteikollege Kai Weber schlug vor, die Hinweistafel am ehemaligen Feldtor-Standort zu überarbeiten.

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